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Niedriger Blutdruck am Morgen! Ist das gefährlich? Und was hilft dagegen?
Niedriger Blutdruck am Morgen! Ist das gefährlich? Und was hilft dagegen?

Quelle: Pexels

Gesundheit

Niedriger Blutdruck am Morgen! Ist das gefährlich? Und was hilft dagegen?

Du kommst am Morgen buchstäblich kaum in die Gänge? Fühlst dich schlapp und antriebslos. Manchmal kommt sogar ein leichter Schwindel hinzu? Dann kann es sein, dass dein Blutdruck im „Keller“ ist. Was du selbst dagegen unternehmen kannst, hier im informativen Kurzcheck.

Die gute Nachricht zuerst!

Gefährlich ist ein etwas zu niedriger Blutdruck nicht. Du musst dir also keine großen Sorgen machen. Niedriger Blutdruck ist zwar durch die damit einher gehenden Schwindelgefühle unangenehm, aber meist ungefährlich. Sogar im Gegenteil. Denn, weil die Blutgefäße weniger belastet werden, kommt es seltener zu Gefäßerkrankungen und die Betroffenen leben häufig länger als Bluthochdruck-Patienten. Du musst als Betroffene auch meist keine Medikamente nehmen. Denn es gibt eine Reihe von Methoden, die auf sanfte und natürliche Weise ausgesprochen wirksam helfen.

Vermutlich hast du gerade morgens unangenehme Schwindelgefühle.

Daher ist es für dich ratsam, nicht abrupt aus dem Bett aufzustehen. Räkele und dehne dich stattdessen erst einmal ausgiebig und fahre mit deinen Beinen sozusagen Luft-Fahrrad. Das kurbelt den Kreislauf an und verhindert, dass du beim Aufstehen womöglich durch den Schwindel stürzt. Du solltest zudem öfter am Tag deine Venenpumpen durch Wippen auf den Ballen betätigen. Nach dem Motto: Gehen statt Stehen.

Gut tun würden dir zudem Sportarten wie Laufen, Schwimmen, Walken und Radfahren und du solltest  statt eines Fahrstuhls immer die Treppe nehmen.

Kalte Unterarmbäder machen.

Auch gut, und nicht nur morgens hilfreich, sind kalte Unterarmbäder, Bürstenmassagen in Herzrichtung sowie warm-kalte Wechselduschen von den Füßen bis zu den Knien aufwärts. Auch Lavendel- und Rosmarinbäder bringen den Kreislauf in Schwung. Diese Maßnahmen bewirken meist sehr schnell eine Besserung. Probiere es unbedingt einmal aus.

Gerade für Menschen mit niedrigem Blutdruck

ist es zudem wichtig, möglichst viel zu trinken. Über den Tag verteilt solltest du auf mindestens zwei Liter Wasser/Früchtetee kommen. Achtung! Bitte nicht mit überreichlich Kaffee den Blutdruck „ankurbeln“. Trinke besser Mineralwasser oder Kräutertee (z.B. Rosmarintee), Früchtetees sowie Obst- und Gemüsesäfte. Wenn du noch mehr für dich tun möchtest, kannst du zu Präparaten greifen, die Kampfer und Weißdorn enthalten. Einfach in der Apotheke danach fragen.

Ein gut wirksames, homöopathisches Mittel

gegen Kreislaufstörungen ist Veratrum album. Es wird aus dem Weißen Nieswurz (auch Weißer Germer) gewonnen. Meist empfiehlt es sich, bereits vor dem Aufstehen fünf Tropfen davon einzunehmen. Probiere einfach aus, wann es bei dir die beste Wirkung entfaltet. Weiterhin zu empfehlen sind Pulsatilla, Nux vomica oder Coffea. Eine weitere Möglichkeit, den Blutdruck anzukurbeln, ist Pottasche (Kaliumcarbonat).

Zudem gibt es Naturheil-Verfahren,

die deinen Kreislauf ebenfalls auf Trab bringen können. Dazu zählen Körperakupunktur, die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Ardenne, die der bessern Durchblutung dient und Sauerstoff- Ozon-Therapie. Außerdem solltest du dich konsequent und  täglich für mindestens 15 bis 20 Minuten an der frischen Luft bewegen. Vielleicht kannst du deinen Tag sogar mit einer kleinen Gymnastik am offenen Fenster starten. Sie würde dich wach und vital für den Tag machen.


ist Diplom-Journalistin und hat ein Staatsexamen in Psychologie. Die alleinerziehende Mutter war viele Jahre Mitglied der Chefredaktion großer deutscher Frauenzeitschriften. Derzeit ist die überzeugte Vegetarierin, freie Autorin und findet die besten Ideen auf Spaziergängen mit ihrem Hund Quadriga.

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