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8 Tipps für ein entspanntes Stillen des Babys + 20 Stillbegleiter
8 Tipps für ein entspanntes Stillen des Babys + 20 Stillbegleiter

Quelle: Pexels

Familie

8 Tipps für ein entspanntes Stillen des Babys + 20 Stillbegleiter

Die meisten werdenden Mütter nehmen sich vor, das Baby nach der Geburt zu stillen, denn Muttermilch ist das Beste, was Mütter ihren Neugeborenen geben können. Manchmal dauert es ein paar Tage, bis die Muttermilch fließt, aber dann klappt es meist perfekt. Stillen kann wunderschön sein und ist natürlich praktisch und gesund. Stillen kann junge Mütter aber auch auf eine nervenaufreibende Probe stellen. Damit Stillen für junge Mütter zu den schönsten Erfahrungen wird, habe wir für euch 8 Tipps für ein entspanntes Stillen zusammengetragen.

1. Lavendelöl-Massagen gegen Brustspannungen 

Schon zu Beginn der Schwangerschaft verändert sich die Brust, denn die Milchgänge bereiten sich auf die Milchbildung vor. Je näher der Geburtstermin rückt, desto größer können die Spannungen in der Brust werdender Mütter werden. Dagegen helfen warme Entspannungsbäder, Brustwickel oder Brustmassagen mit Lavendelöl. 

2. Baby richtig an die Brust anlegen

Wunde Brustwarzen kann man vermeiden, wenn das Baby den gesamten Brustwarzenhof in den Mund nimmt und nicht nur die Brustwarze. Das Baby lernt schnell, dass es so die Milch viel schneller und entspannter trinken kann – außerdem saugt es weniger Luft und das bedeutet weniger Bauchschmerzen. 

3. Stilleinlagen und Still-BH

Da die Brüste von der Muttermilch schwer werden, sollten Mütter einen Still-BH tragen, um die Brüste zu stützen. Ein Still-BH sollte perfekt passen, damit sich die stillende Mutter wohlfühlt. Ein Still-BH sollte folgende Ausstattung haben: 

  • Breite Träger, die nicht in den Schultern einschneiden; 
  • Nahtfreie Cups, damit sich keine Druckstellen bilden;  
  • Ausreichend große Körbchen, damit die Brustwarzen nicht gedrückt werden; 
  • Ausführungen ohne Bügel wählen, weil die Brüste während des Stillens besonders empfindlich sind; 

Zu Beginn der Stillzeit kann es wieder dazu kommen, dass Milch aus der Brust rinnt. Hier helfen Stilleinlagen, die hautfreundlich uns waschbar sind.

4. Baby wechselseitig an beiden Brüsten angelegen

Nach der Geburt muss sich die Muttermilch erst einmal bilden, deshalb sollten Neugeborene möglichst oft wechselseitig an beiden Brüsten angelegt werden. Das Baby sollte immer nur wenige Minuten mal links, mal rechts anlegt werden, damit sich die Brustwarzen nicht entzünden. Ein Drei-Stunden-Takt ist günstig – denn eine gewissen Regelmäßigkeit gibt dem Baby Sicherheit. Einige Tage nach der Geburt klappt es dann meist mit dem Stillen, dann schließt die Milch in beide Brüste und das Baby wird entspannt trinken.  

5. Bei Milchstau helfen warme Kompressen 

Anfangs kann es zu Milchstau kommen, wenn mehr Milch produziert wird, als das Baby trinken will (regelt sich meist nach ein paar Tagen ein). Bei Milchstau sollte sich die Mama hinlegen und 15 Minuten warme Wickel auf die Brust legen – wenn sich der Milchstau entspannt, das Baby trinken lassen. Nach dem Stillen 20 Minuten kühlende Umschläge auf die Brust legen, empfehlenswert sind Quarkwickel. Sollte sich der Milchstau nicht auflösen, die Hebamme oder Arzt bzw. Ärztin kontaktieren, denn es sollte vermieden werden, dass aus dem Milchstau eine Brustentzündung wird. 

6. Stillen darf nicht in Stress ausarten

Wichtig ist, dass Mütter entspannt und ruhig Stillen können, damit das Baby ruhig und entspannt trinken kann. Das Telefon sollten nicht klingeln, der Laptop nicht ständig neue Mails ankündigen und im Raum sollten keine anderen Personen sein – und wenn doch, sollten sie sich absolut ruhig verhalten.  

7. Milch mit Milchpumpe abpumpen

Mütter, die sehr viel Muttermilch produzieren, können sie mit einer Milchpumpe abpumpen. Bei den meisten kann die Pumpgeschwindigkeit und die Saugstärke reguliert werden, um ein entspanntes Abpumpen zu garantieren. 

8. Stillberatungen zahlen die Kassen

Wer sich an eine Stillberatung wenden möchte, kann das mit der Frauenärztin besprechen, denn die Krankenkassen übernehmen die Kosten von drei Stillberatungen ohne Rezept – mit ärztlicher Verordnung (je nach Kasse) auch mehr. 

20 nützliche Stillbegleiter für Mütter 

8 Tipps für ein entspanntes Stillen des Babys + 20 Stillbegleiter

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Betty arbeitet als freie Journalistin und ist Herausgeberin im Verlag Berliner Journalisten. Im Ullstein-Verlag veröffentlichte sie drei Sachbücher zu den Themen Europa, Verbraucherrecht und der Gleichstellung allein erziehender Mütter.

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