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Fahrradtour planen: Tipps zur Ausrüstung für Einsteiger
Fahrradtour planen: Tipps zur Ausrüstung für Einsteiger

Quelle: Unsplash

Lifestyle

Fahrradtour planen: Tipps zur Ausrüstung für Einsteiger

Ihr plant in diesem Jahr einen Fahrradtour oder einen Fahrradurlaub und wollt ohne Stau auf der Autobahnfahren, die lästige Parkplatzsuche umgehen oder an die Abfahrtzeiten der Bahn gebunden zu sein? Ihr wollt stattdessen einfach losradeln und die Landschaft erkunden und nette Menschen treffen? Dann haben wir nützliche Tipps und eine praktische Packliste für euch. Denn wenn ihr unterwegs durch Wald und Flur und ohne einen Supermarkt in der Nähe, etwas Wichtiges vergessen habt, kann schlechte Laune und Frust die Stimmung auf der Tour verderben. Was braucht man alles für eine Fahrradtour? Überlegt euch das rechtzeitig und lest euch unsere Tipps durch, damit ihr nichts vergesst und einen entspannten Radurlaub genießen könnt.

1. Fahrrad überprüfen und Fahrrad-Reparatur-Set besorgen

Habt ihr euch eine Tour überlegt und der Termin, wann ihr losradeln wollt, steht fest, überprüft als ersten unbedingt euer Fahrrad oder lasst es im Fahrradladen überprüfen. Damit die Kette richtig gespannt und gut geölt ist, die Reifen in Ordnung sind und natürlich die Schläuche. Kauft ein Fahrrad-Reparatur-Set, denn wenn es unterwegs einen Platten gibt, könnt ihr den Schlauch zur Not selbst reparieren bzw. wechseln. Überprüfen solltet ihr auch die Bremsen sowie das Vorder- und Rücklicht, damit ihr auch in der Dämmerung gut gesehen werdet. 

2. Fahrradkorb oder Fahrradtasche am Rad befestigen

Ein Rucksack auf dem Rücken ist sicher eine gute Idee, aber nach einiger Zeit beginnt man beim Radeln bei heißen Temperaturen zu schwitzen und dass kann sehr unangenehm werden. Besser sind eine Fahrradtasche oder ein Fahrradkorb, wo ihr eure persönlichen Sachen verstauen könnt und die Last auf dem Rad gut verteilt wird.  

3. Zur Sicherheit einen Fahrradhelm aufsetzen

Radler, die über Land fahren, nutzen gern Wald- oder Radwege oder abgelegene Dorfstraßen, denn niemand hat Lust auf Abgase auf Hauptstraßen. Aber es bleibt manchmal nicht aus, dass man ab und zu eine Landstraße entlang radeln oder eine Bergstraße befahren muss. Wer mit dem Rad ein gewisses Tempo erreicht oder auf Schotterwegen unterwegs ist, läuft Gefahr zu stürzen. Deshalb unser Sicherheitstipp: Unbedingt einen Helm beim Radeln tragen und darauf achten, dass er richtig sitzt, damit er wirksamen Schutz bietet!  

4. Nie ohne Trinkflasche im Trinkflaschenhalter losfahren

Für alle Radfahrer gilt: Trinkflasche nicht vergessen!! Denn wer im Sommer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte regelmäßig etwas trinken. Damit die Flasche immer griffbereit ist, einen Flaschenhalter auf dem Fahrrad installieren und dafür sorgen, dass sich immer Wasser in der Flasche befindet. 

5. Sonnenbrille und Sonnencreme nicht vergessen

Bevor man aufs Rad steigt und einen Tag oder Tage lag unterwegs ist, sollte zwei Dinge keinesfalls vergessen werden: Eine gutsitzende Sonnen- oder Sportbrille, um auch bei direkter Sonneneinstrahlung gute Sicht zu haben, wenn die Sonne direkt von vorn kommt. Außerdem Sonnencreme (möglichst mit Lichtschutzfaktor 30), um Gesicht, Hals, Arme und Beine von der Sonne zu schützen und einen Sonnenbrand zu vermeiden. 

6. Wetterjacke und Regenschutz gegen Unwetter

Wer bei strahlendem Sonnenschein losradelt, kann ein paar Kilometer weiter bereits in einen Regenschauer oder ein Unwetter geraten. Deshalb gehören Wetterjacke und Regenschutz zur Grund-Ausstattung für den Fahrradurlaub.  

7. Badekleidung und ein Handtuch

Wer auf seiner Radtour an einem See vorbeikommt und bei Hitze gern in die Fluten springen möchte, sollte Badekleidung dabeihaben. Denn eine Abkühlung bei sommerlicher Hitze ist nicht nur angenehm, kühles Wasser bringt auch den Kreislauf in Schwung und der “Akku” wird für die nächste Etappe aufgeladen – für alle, die nicht an der Luft trocknen wollen, empfiehlt sich ein Handtuch. 

8. Verschnaufpause auf einer Picknickdecke

Wer nach einigen Kilometern eine Rast machen möchte, um sich mit Proviant zu stärken, sollte eine Picknickdecke mitnehmen, um es sich in der Natur oder an einem Badesee etwas auszuruhen.  

9. Fahrrad-Schloss sorgt für Sicherheit – und Luftpumpe für Mobilität

Wer nicht möchte, dass aus der Fahrradtour eine Wanderung wird, darf das Fahrradschloss nicht vergessen. Denn: Keinesfalls sollte ein Fahrrad unverschlossen an öffentlich zugänglichen Plätzen, vor Supermärkten oder Restaurants abgestellt werden – hier bietet ein Fahrradschloss zumindest etwas Sicherheit. Außerdem kann eine kleine Luftpumpe wichtig werden, damit man das Fahrrad nicht schieben muss.  

10. Reiseapotheke und Erste-Hilfe-Set mit Verbandszeug  

Ohne ein Erste-Hilfe-Set und eine Reiseapotheke sollte man nicht zu einer Fahrradtour aufbrechen. Folgende Dinge solle man unbedingt dabeihaben: Pflaster und Druckverband, um kleine Verletzungen zu versorgen. Insektenschutzmittel, Wundsalbe, Desinfektionsmittel, Blasenpflaster und Aspirin.  

11. Fahrrad-Karte und / oder Reiseführer nicht vergessen 

Auch wenn es eine Fahrradtour ohne konkretes Ziel oder eine Fahrt ins Blaue werden soll, ist eine Umgebungs- oder Fahrradkarte oder ein Reiseführer gut geeignet, um bei einem Zwischenstopp zu wissen, wo man sich befindet oder welche Sehenswürdigkeiten oder gastronomische Highlights ein Ort bietet. 

12. Mobiltelefon, Powerbank und Ladekabel

Um sich mit einer Tourenkarte zu orientieren oder eine Fahrrad-App zu installieren, braucht man ein Mobiltelefon. Und da man unterwegs meist keine Steckdose findet, ist eine Powerband und ein Ladekabel ebenso wichtig. Außerdem könnte ein Notfall eintreten und Hilfe kann man nur holen, wenn der Akku des Mobiltelefons aufgeladen ist. 

Was braucht man alles für das Fahrrad? Die perfekte Ausstattung für eine Radtour

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Betty arbeitet als freie Journalistin und ist Herausgeberin im Verlag Berliner Journalisten. Im Ullstein-Verlag veröffentlichte sie drei Sachbücher zu den Themen Europa, Verbraucherrecht und der Gleichstellung allein erziehender Mütter.

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