Sie gehören zu den Zellen schützenden, sekundären Pflanzenstoffen – die Bitterstoffe. Doch die Lebensmittel-Industrie hat sie quasi verbannt, und setzt nur noch auf süß und salzig. Lies hier, warum du unbedingt mal wieder gezielt zu Chicorèe und Co. greifen solltest.
Die Zunge ist dafür gemacht: Bitteres schmecken wir sofort. Denn fast die gesamte Zungenoberfläche ist mit Bittersensoren bestückt. Besonders stark reagiert übrigens der Zungengrund.
Natürlicher Appetitzügler: Könntest du eine Tafel Bitterschokolade am Stück essen? Eher nicht. Denn Bitteres macht schnell satt. Darüber hinaus regen Bitter-Substanzen aber die Leber und Galle an und führen zum Abbau von Schadstoffen.
Das Geheimnis des Bitteren: Bitterstoffe locken die Verdauungssäfte an, steigern die Darmaktivität und verhindern lästige Gärprozesse. Auch ein Grund, warum uns nach dem Essen ein Espresso so gut bekommt.
9 Tipps für die bittergesunde Warenkunde
Grapefruit: Sie sind zwar heute deutlich weniger bitter gezüchtet als noch vor 20 Jahren. Doch noch immer gehören sie zu den bitteren Früchten.
Schokolade: Je höher der Kakaoanteil, umso bitterer und herber ist die Schokolade. Und folglich auch umso gesünder.
Radicchio: Er bezieht seine Bitterstoffe aus den Blattrippen. Sie enthalten viel Intybin. Neuere Forschungen belegen, dass es gegen Fieber und auch Schmerzen hilft.
Artischocke: Sie enthält die Bitterstoffe Cynarin und Cyanopikrin. In Italien wird daraus übrigens der Bitterlikör Cynar gebraut. Artischocken pushen besonders die Verdauung.
Auberine: Sie wird wegen ihrer Form auch „eggplant“ (Eierfrucht) genannt. Da auch sie schon züchterisch stark gemildert wurde, kann man sich heute das Entbittern sparen. Einfach in Stücke/Scheiben schneiden, salzen und braten.
Rosenkohl: Er ist gerade besonders frisch zu haben. Tipp: Wird er nach dem Kochen püriert, schmeckt er auch den Kleinen.
Kaffee: Nicht das Coffein, sondern Substanzen wie Chlorogensäure und Phenylindane machen ihn bitter. Und zumindest danach ist fast ganz Erwachsen-Land begierig.
Bier: Hier ist der Hopfen, der mit Humolon und Lupulon für Bitterkeit sorgt. Diese Substanzen wirken erst anregend und dann aber beruhigend.
Maniok: Seine ganz speziellen Bitterstoffe erzeugen eine Sichelzellenanämie. Das ist vor allem in Malariagebieten vorteilhaft. Denn die Erreger finden so keinen „Nährboden“.
Damit schützt du deine Körperzellen: Bei „bitter“ bitte zugreifen!
Sie gehören zu den Zellen schützenden, sekundären Pflanzenstoffen – die Bitterstoffe. Doch die Lebensmittel-Industrie hat sie quasi verbannt, und setzt nur noch auf süß und salzig. Lies hier, warum du unbedingt mal wieder gezielt zu Chicorèe und Co. greifen solltest.
Die Zunge ist dafür gemacht: Bitteres schmecken wir sofort. Denn fast die gesamte Zungenoberfläche ist mit Bittersensoren bestückt. Besonders stark reagiert übrigens der Zungengrund.
Natürlicher Appetitzügler: Könntest du eine Tafel Bitterschokolade am Stück essen? Eher nicht. Denn Bitteres macht schnell satt. Darüber hinaus regen Bitter-Substanzen aber die Leber und Galle an und führen zum Abbau von Schadstoffen.
Das Geheimnis des Bitteren: Bitterstoffe locken die Verdauungssäfte an, steigern die Darmaktivität und verhindern lästige Gärprozesse. Auch ein Grund, warum uns nach dem Essen ein Espresso so gut bekommt.
9 Tipps für die bittergesunde Warenkunde
Grapefruit: Sie sind zwar heute deutlich weniger bitter gezüchtet als noch vor 20 Jahren. Doch noch immer gehören sie zu den bitteren Früchten.
Schokolade: Je höher der Kakaoanteil, umso bitterer und herber ist die Schokolade. Und folglich auch umso gesünder.
Radicchio: Er bezieht seine Bitterstoffe aus den Blattrippen. Sie enthalten viel Intybin. Neuere Forschungen belegen, dass es gegen Fieber und auch Schmerzen hilft.
Artischocke: Sie enthält die Bitterstoffe Cynarin und Cyanopikrin. In Italien wird daraus übrigens der Bitterlikör Cynar gebraut. Artischocken pushen besonders die Verdauung.
Auberine: Sie wird wegen ihrer Form auch „eggplant“ (Eierfrucht) genannt. Da auch sie schon züchterisch stark gemildert wurde, kann man sich heute das Entbittern sparen. Einfach in Stücke/Scheiben schneiden, salzen und braten.
Rosenkohl: Er ist gerade besonders frisch zu haben. Tipp: Wird er nach dem Kochen püriert, schmeckt er auch den Kleinen.
Kaffee: Nicht das Coffein, sondern Substanzen wie Chlorogensäure und Phenylindane machen ihn bitter. Und zumindest danach ist fast ganz Erwachsen-Land begierig.
Bier: Hier ist der Hopfen, der mit Humolon und Lupulon für Bitterkeit sorgt. Diese Substanzen wirken erst anregend und dann aber beruhigend.
Maniok: Seine ganz speziellen Bitterstoffe erzeugen eine Sichelzellenanämie. Das ist vor allem in Malariagebieten vorteilhaft. Denn die Erreger finden so keinen „Nährboden“.
KEIN KOMMENTAR