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5 kluge Tipps, wie der Start in den Schulalltag klappt
5 kluge Tipps, wie der Start in den Schulalltag klappt

Quelle: Pexels

Erziehung - Familie - Kinder

5 kluge Tipps, wie der Start in den Schulalltag klappt

Im August und September ist es wieder so weit. Etwa 730 00 Kinder werden in Deutschland eingeschult. Die meisten ABC-Schützen können es gar nicht erwarten, endlich zu den Schulkindern zu gehören. Es gibt aber auch Kinder, die unsicher sind und die Schule als große Herausforderung sehen. Egal, von welchem Naturell ein Kind ist, ob die Vorfreude überwiegt oder die Unsicherheit. Eltern können ihren Kindern den Schulstart etwas erleichtern. Wir haben fünf kluge und einfach Tipps, wie das gelingen kann.

Neugierig auf die Schule machen

Die meisten Kinder sind stolz, endlich ein Schulkind zu werden, denn bereits im Vorfeld des ersten Schultages werden Kita-Kinder gut auf dieses Ereignis vorbereitet. Aber auch die Eltern können ihre Kinder auf den ersten Schultag und den künftigen Schulalltag neugierig machen. Mit Büchern wie „Mein erster Schultag“ oder „Ich werde ein Schulkind“, kann das gut klappen. Eltern oder Großeltern können von ihrer eigenen Schulzeit berichten. Wie war das damals? Wie sah die Schultüte aus und was war darin? Geschichten, wie die Eltern Freunde gefunden und was sie erlebt haben, finden die meisten Kinder spannend. Interessant ist auch, wenn Schulanfänger von größeren Geschwistern erfahren, welche Fächer sie besonders spannend finden und wie sie lesen und schreiben gelernt haben

Schulmappe, Hefte, Bücher und Brot-Dose gemeinsam einkaufen

Jetzt im Sommer ist die beste Zeit, mit dem Kind gemeinsam die Schulmappe, das Sportzeug, Hefte, Bücher, die Trinkflasche und die Brot-Dose einzukaufen. Eltern sollten das Kind mitbestimmen lassen, wie die Schulmappe, der Sportbeutel und die Federtasche aussehen sollen. Hefte und Bücher sowie andere Materialien sind meist von der Schule vorgeschrieben, sodass hier wenig Spielraum für Kinder besteht. Trotzdem ist es klug, die Kinder auch beim Einkauf dieser Schulmaterialien mitzunehmen. Die Trinkflasche und eine Brot-Dose sollte das Kind ebenfalls mit aussuchen dürfen – oder die Verwandten schenken dem Kind solche Dinge zur Schuleinführung.

Den neuen Schulweg mit dem Kind häufiger ablaufen

Da viele Kinder in der Großstadt nicht ganz ungefährliche Wege zurücklegen oder den Schulweg im ländlichen Raum mit dem Schulbus absolvieren müssen, sollten die Eltern diese Wege mit dem künftigen Schulkind im Sommer öfter mal zurücklegen. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad – legt ein Kind eine Strecke öfter zurück, prägt es sich den Weg besser ein und wird ihn als Schulkind mit größerer Sicherheit zurücklegen.

Brot-Dose am ersten Tag gemeinsam mit dem Kind füllen

Am ersten Schultag sollte die Familie rechtzeitig aufstehen und den Tag entspannt mit einem kleinen Frühstück beginnen. Da die meisten Kinder am ersten Schultag sehr aufgeregt sind, sollte kein Zeitdruck entstehen. Die Brot-Dose solle gemeinsam mit dem Kind gefüllt werden – mit einem belegten Brot, Obst und Gemüse. Das Kind sollte unbedingt mitbestimmen dürfen, welches Pausenbrot in die Dose kommt, damit es das Brot mit Appetit isst.

Morgens und nachmittags den Schulweg gemeinsam gehen

Am ersten Schultag bzw. in der ersten Schulwoche sollten Eltern ihr Kind am Morgen zur Schule begleiten und am Nachmittag den Weg zurück ebenfalls gemeinsam gehen. Das gibt dem Kind die Sicherheit, den Klassenraum zu finden oder die Turnhalle. Am Nachmittag – wenn das Kind einen anstrengenden Schultag absolviert hat und nicht mehr so konzentriert ist – können die Eltern sie abholen. Die meisten Kinder haben das Bedürfnis, den Eltern die Erlebnisse des Tages zu erzählen. Und die Eltern sollten ihnen sehr aufmerksam zuhören, wenn die Kinder stolz vom Schulalltag berichten.

Nach ein paar Tagen ist der Schulweg dann eingeübt. Die Kinder verabreden sich mit Mitschülern und die Eltern müssen nicht mehr täglich mitgehen.


Betty arbeitet als freie Journalistin und ist Herausgeberin im Verlag Berliner Journalisten. Im Ullstein-Verlag veröffentlichte sie drei Sachbücher zu den Themen Europa, Verbraucherrecht und der Gleichstellung allein erziehender Mütter.

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