close
So lecker & auch noch gesund: So nutzt du die süße Heilkraft des Honigs!
So lecker & auch noch gesund: So nutzt du die süße Heilkraft des Honigs!

Quelle: Pixabay

Gesundheit

So lecker & auch noch gesund: So nutzt du die süße Heilkraft des Honigs!

Als Hausmittel bei Erkältungen ist er schon lange bekannt. Doch Honig vermag weit mehr. Die Köstlichkeit der Bienen stärkt unser Immunsystem, kurbelt den Stoffwechsel an, schützt Herz plus Gefäße und senkt sogar den Blutdruck. Höchste Zeit, im Honig mehr als einen leckeren Brotaufstrich zu sehen.

Als Hausmittel bei Erkältungen ist er schon lange bekannt. Doch Honig vermag weit mehr. Die Köstlichkeit der Bienen stärkt unser Immunsystem, kurbelt den Stoffwechsel an, schützt Herz plus Gefäße und senkt sogar den Blutdruck. Höchste Zeit, im Honig mehr als einen leckeren Brotaufstrich zu sehen.

Mythos Honig

Der griechischen Mythologie zufolge versorgten Bienen den jungen Zeus mit Honig, als er in einer Höhle versteckt gehalten wurde. Und retteten ihm damit das Leben! Zeus bedankte sich auf seine Art: Er schenkte den Bienen große Intelligenz. Die alten Ägypter glaubten, dass die Tränen des Sonnengottes Ra auf die Erde fallen und zu Bienen werden. Sie sammeln Blütennektar und „verwandeln“ so Kummer wieder in Lebenslust. Und sogar die Steinzeitmenschen versüßten sich bereits mit wildem Honig das Leben.

Weltweit wird die heilende Wirkung des Honigs erforscht. Aber nicht nur wegen der Süße ist Honig seit Jahrtausenden begehrt. Schon Hippokrates (460 – 370 v. Chr.) und Paracelsus (1493 – 1541) nutzten ihn als wichtigen Bestandteil ihrer Heilmixturen. Bis heute ist seine wohltuende Wirkung bei Erkältungen bekannt. Aber Honig kann mehr: Weltweit laufen Studien, die seine Heilkräfte bei inneren und äußeren Krankheiten untersuchen, z. B. bei:

  • Herz- und Lebererkrankungen,
  • Gelbsucht, Magengeschwüren,
  • Verdauungsstörungen,
  • Atemwegs- und Hauterkrankungen
  • genereller Immunstärkung
  • Heilung von Schürf- und Brandwunden.

Und auch als „Elixier der Schönheit“ ist Honig bekannt. Nicht von ungefähr steckt er in vielen kosmetischen Produkten. Höchste Zeit also, im Honig mehr zu sehen, als nur einen leckeren Brotaufstrich!

Die 9 wichtigsten Heilstoffe des Honigs

Honig wird durch die Bienen aus Blütennektar oder Absonderungen lebender Pflanzenteile gesammelt und durch eigene Substanzen verändert, eingedickt und danach in der Wabe reifen gelassen. Ein Prozess mit gesunder Wirkung, denn…

Zucker schenkt Energie: Honig enthält eine komplexe Mischung verschiedener Kohlenhydrate. Die Zuckerzusammensetzung wird zwar durch die Pflanzen bestimmt, die von den Bienen aufgesucht werden, doch die vorherrschenden Zucker sind Fruchtzucker (ca. 38%) und Traubenzucker (ca. 31 %). Sie dienen zur körpereigenen Energiegewinnung und Aufrecht-erhaltung der Körperfunktionen. Zudem erhöhen sie mit anderen Honigwirkstoffen die Kondition und Konzentration. Das trägt dazu bei, Funktion und Koordination der Organe zu optimieren.

…Vitamine stärken die Immunabwehr: Honig enthält Spuren von zehn verschiedenen Vitaminen, u.a. Vitamin C, B1, B2, B6, Biotin und Pantothensäure. Neben der generell immunisierenden und vitalisierenden Wirkung verbessert Vitamin B1 die Zuckerverwertung im Körper. Während Vitamin C dem Körper hilft, Eisen besser zu auszunutzen.

…Mineralien und Spurenelemente schützen Herz und Gefäße: Im Honig stecken die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Kalzium sowie die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Mangan und Chrom. Kalium, Magnesium & Co steuern Blutdruck sowie Muskel- und Nervenfunktionen. Magnesium kann zusammen mit Vitamin B6 Spannungen der Gefäßmuskulatur reduzieren. Eisen wiederum wird zur Bildung des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) benötigt. Die Eisenmengen im Honig sind zwar gering. Doch da gleichzeitig Vitamin C, Kupfer und die Aminosäure Prolin vorhanden sind, wird es optimal ausgenutzt. Mangan wiederum unterstützt die Wirkung von Vitamin B1 und erhöht mit ihm zusammen die Kohlenhydratausnutzung. Chrom reguliert den Blutzuckerspiegel.

…Fermente wirken antibakteriell: Fermente bewirken die Umwandlung einer Zuckerart in eine andere. Sie werden von den Bienen zugesetzt. Sie sind der Grund für die Zuckervielfalt des Honigs. Bei der fermentativen Umwandlung entstehen Stoffe mit antibakterieller Wirkung. Honig ist daher lange haltbar und lindert Infektionen der oberen Luftwege.
…Aminosäuren kurbeln den Stoffwechsel an: In 100 g Honig sind ca. 100 mg freie Aminosäuren enthalten. Sie werden im Körper für die Bildung wichtiger Stoffwechsel-Zwischenprodukte und damit für ein reibungsloses Stoffwechselgeschehen benötigt. Die am stärksten vertretene Aminosäure ist Prolin (50-85 %). Sie unterstützt die Bildung des roten Blutfarbstoffes.

…Acetylcholin senkt den Blutdruck: Diese Stickstoffverbindung hilft dem Herz. Denn sie verringert die Herzschlagzahl, erweitert verengte Herzkranzgefäße und hat dadurch eine blutdrucksenkende und herzschützende Wirkung.

…Säuren regulieren die Verdauung: Im Honig stecken viele organische Säuren. Sie regen den Appetit und die Verdauung an. Unterstützt werden die Säuren dabei von den Pollen, vom Kalium sowie Acetylcholin.

…Pollen aktivieren den Darm: Blütenhonige (aus dem Nektar von Blüten) enthalten kleine Mengen an Pollen. Diese regen die Verdauung an und aktivieren das Immunsystem des Darmes.

…Aromastoffe regen den Appetit an: Im Honig wurden bislang über 120 Aromastoffe nachgewiesen. Sie bedingen nicht nur den unterschiedlichen Geschmack und Geruch der verschiedenen Honigsorten. Sie regen auch Appetit und Verdauung an und stimulieren das Immunsystem.

Kleine Honig-Fibel: Welcher Honig wann am besten wirkt!

Akazien-Honig: Hilft besonders gut bei Husten, Erkältung und einem übersäuerten Magen. Gut zur Blutreinigung.

Lindenblüten-Honig: Wirkt gegen stressbedingte Kopfschmerzen, generell gegen Stress und nervöse Spannungen.

Kastanien-Honig: Reinigt das Blut und lässt es besser zirkulieren. Hilft auch bei Venenleiden.

Weißdorn-Honig: Er gilt als Herz-Freund, denn er stärkt es. Besonders gut für ältere Menschen.

Lavendel-Honig: Wirkt schmerzlindernd und krampflösend. Empfehlenswert  auch bei Nervosität.

Löwenzahn-Honig: Gut zur Blutreinigung bei Leber- und Gallenleiden, wirkt harntreibend.

Eukalyptus- und Tannenhonig: Hilft bei Erkrankungen der Atem- und Harnwege. Er ist besonders infektionshemmend.

Rosmarin-Honig: Aktiviert den Zellschutz gegen freie Radikale. Gut zur allgemeinen Genesung nach Krankheiten.


ist Diplom-Journalistin und hat ein Staatsexamen in Psychologie. Die alleinerziehende Mutter war viele Jahre Mitglied der Chefredaktion großer deutscher Frauenzeitschriften. Derzeit ist die überzeugte Vegetarierin, freie Autorin und findet die besten Ideen auf Spaziergängen mit ihrem Hund Quadriga.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

14 − 9 =