Akne ist doch ein Haut-Übel der Teenies? Ja und nein. Denn auch in mittleren Jahren macht sie etwa jeder dritten Frau zu schaffen. Hier ist es dann eine perisistierende – also anhaltend bestehende Akne (medizinisch Acne vulgaris). Warum sie auch Frauen über 30 Jahren quält und was es für wirksame Hilfe gibt, kannst du hier im Überblick erfahren.
Der Blick in den Spiegel – da sind sie, diese hartnäckigen Pickel und Pusteln, die sich entzünden und eitern, irgendwann platzen und Narben bilden: Akne(med. Acne vulgaris). Früher waren sie ein Problem in der Pubertät. Heute trifft es Frauen, die mitten im Leben stehen:
Akne ist auch bei über 30-Jährigen keine Seltenheit. Fast jede Dritte leidet an der so genannten persistierenden, d.h. bestehenden Akne. Dabei spielt es leider keine Rolle, ob die Frau im Teenie-Alter davon verschont blieb oder nicht. Denn auch die „späte“ Akne ist leider häufig hormonell bedingt.
Woher die Akne auch in reiferen Jahren kommt: In den meisten Fällen ist sie hormonell bedingt. Und meist ist tatsächlich die „Anti-Baby-Pille” Schuld. Denn obwohl die „Pillen“ heute deutlich milder in den Organismus eingreifen, verursachen viele hormonelle Verhütungsmittel im weiblichen Organismus immer noch ein Überangebot an männlichen Hormonen, den Androgenen (z.B. Testosteron). Sie werden in geringen Mengen in den Eierstöcken und den Nebennieren gebildet, sorgen unter anderem für einen gesunden Muskel- und Knochenaufbau und steigern die Libido.
Werden aber übermäßig viele Testosterone durch die “Pille” freigesetzt, dockt dieses Hormon an den Talgdrüsen der Haut an. Das führt so zu einer erhöhten Talgproduktion. Kann der Talg dann nicht komplett abfließen, verstopft er die Poren. Die unangenehme Folge: Die fetthaltige Masse ist idealer Nährboden für Bakterien, die sich auf der Haut befinden. Pickel und Pusteln bilden sich, die zur Akne führen.
Bislang wurden jede Menge Mittel gegen die Frauen-Akne eingesetzt. Nur selten führten sie zum Verschwinden der Entzündungen. Auch Antibiotika-Therapien schlugen selten erfolgreich an. Dazu hatten sie den Nachteil, dass die Antibiotika-Wirkstoffe die verhütende Wirkung der “Pille” minderten.
Doch jetzt gibt es neue Therapien, die wirklich Erfolg haben:
Stichwort Fruchtsäurepeeling: Bei der leichten Form von Akne (ein paar wenige, aber hartnäckige Pickel im Gesichtsbereich) empfehlen Hautärzte ein Fruchtsäurepeeling mit dem Wirkstoff Benzoylperoxid (macht der Hautarzt oder eine erfahrene Kosmetikerin, mehrmalige Behandlung ist erforderlich).
Stichwort Vitamin A: Bewährt hat sich auch eine Therapie mit Vitamin A. Als Salbe oder Lotion vermindert das Vitamin die erhöhte Talgproduktion (der Hautarzt verschreibt die richtige Dosierung). Vitamin A kann auch in Tablettenform eingenommen werden.
Stichwort leichte Hormongaben: Frauenärzte behandeln die schwere Frauen-Akne (immer wiederkehrend, entzündete Pickel) heute auch mit leichten Hormongaben, welche die Überproduktion der männlichen Hormone dämpft. Die Behandlung kann aber erst nach einer Untersuchung über den individuellen Hormonstatus der betroffenen Frau auch tatsächlich Erfolg haben.
Stichwort neue „Pille“: Noch mehr Erfolg verspricht aber eine neue “Pille”, die die hormonell bedingte Akne von innen bekämpft. Ihr Inhaltstoff ist die Substanz Cyproteronacetat, ein “anti-männliches” Hormon, das normalerweise nicht im weiblichen Körper vorhanden ist. Der Wirkstoff verhindert das Andocken der Androgene an den Talgdrüsen. Der sichtbare Erfolg: Die gesteigerte Talgproduktion wird unterbunden, entzündete Pickel können sich nicht mehr bilden. Allerdings kann auch sie eine bestehende Akne nicht über Nacht verschwinden lassen. Die Behandlung muss – je nach Schwere – über einen längeren Zeitraum erfolgen (Name der Pille = Juliette, in Apotheken).
7 Tipps: Und das lindert ebenfalls bei akuter Akne
Tipp 1: Sonne sollte bei Akne von den betroffenen Frauen nur in Maßen genossen werden. Bislang ging man davon aus, dass das Sonnenlicht der Haut gut tut. Heute weiß man aber, dass zu viel UV-Strahlen die Akne sogar verursachen können.
Tipp 2: Bei der Entfernung der Pickel bitte keinen Druck ausüben. Meist verschlimmert sich das Hautbild dadurch zusätzlich. Es können unschöne Narben zurückbleiben.
Tipp 3: Nikotin vermeiden. Es lässt die Haut nicht nur schneller altern, sondern der Körper kann Entzündungen, wie es bei Akne der Fall ist, schlechter bekämpfen.
Tipp 4: Lebensmittel mit viel Biotin, Zink und Selen essen. Diese Spurenelemente stecken in Getreide, Nüssen, Sojabohnen, Haferflocken, Spinat, Champignons, Linsen und Gemüse.
Tipp 5: Tierisches Eiweiß dagegen bitte nur in Maßen zu sich nehmen und vorübergehend ganz auf Schweinefleisch verzichten.
Tipp 6: Zwei bis drei Liter (Wasser, ungesüßte Tees) täglich trinken. Ein halber Liter davon sollte übrigens aus schwefelhaltigem Heilwasser bestehen. Ein Tee aus Löwenzahn, wildem Stiefmütterchen, Fenchel und Kamille bekämpft Akne von innen.
Tipp 7: Gesichts-Masken mit Heilerde auf die Haut auftragen, denn sie lindern die entzündeten Hautbereiche und lassen sie abheilen. Die Heilerde trägt ihren Namen schließlich aus gutem Grund.
Jede dritte Frau leidet darunter: Neue wirksame Hilfe bei Akne
Akne ist doch ein Haut-Übel der Teenies? Ja und nein. Denn auch in mittleren Jahren macht sie etwa jeder dritten Frau zu schaffen. Hier ist es dann eine perisistierende – also anhaltend bestehende Akne (medizinisch Acne vulgaris). Warum sie auch Frauen über 30 Jahren quält und was es für wirksame Hilfe gibt, kannst du hier im Überblick erfahren.
Der Blick in den Spiegel – da sind sie, diese hartnäckigen Pickel und Pusteln, die sich entzünden und eitern, irgendwann platzen und Narben bilden: Akne(med. Acne vulgaris). Früher waren sie ein Problem in der Pubertät. Heute trifft es Frauen, die mitten im Leben stehen:
Akne ist auch bei über 30-Jährigen keine Seltenheit. Fast jede Dritte leidet an der so genannten persistierenden, d.h. bestehenden Akne. Dabei spielt es leider keine Rolle, ob die Frau im Teenie-Alter davon verschont blieb oder nicht. Denn auch die „späte“ Akne ist leider häufig hormonell bedingt.
Woher die Akne auch in reiferen Jahren kommt: In den meisten Fällen ist sie hormonell bedingt. Und meist ist tatsächlich die „Anti-Baby-Pille” Schuld. Denn obwohl die „Pillen“ heute deutlich milder in den Organismus eingreifen, verursachen viele hormonelle Verhütungsmittel im weiblichen Organismus immer noch ein Überangebot an männlichen Hormonen, den Androgenen (z.B. Testosteron). Sie werden in geringen Mengen in den Eierstöcken und den Nebennieren gebildet, sorgen unter anderem für einen gesunden Muskel- und Knochenaufbau und steigern die Libido.
Werden aber übermäßig viele Testosterone durch die “Pille” freigesetzt, dockt dieses Hormon an den Talgdrüsen der Haut an. Das führt so zu einer erhöhten Talgproduktion. Kann der Talg dann nicht komplett abfließen, verstopft er die Poren. Die unangenehme Folge: Die fetthaltige Masse ist idealer Nährboden für Bakterien, die sich auf der Haut befinden. Pickel und Pusteln bilden sich, die zur Akne führen.
Bislang wurden jede Menge Mittel gegen die Frauen-Akne eingesetzt. Nur selten führten sie zum Verschwinden der Entzündungen. Auch Antibiotika-Therapien schlugen selten erfolgreich an. Dazu hatten sie den Nachteil, dass die Antibiotika-Wirkstoffe die verhütende Wirkung der “Pille” minderten.
Doch jetzt gibt es neue Therapien, die wirklich Erfolg haben:
Stichwort Fruchtsäurepeeling: Bei der leichten Form von Akne (ein paar wenige, aber hartnäckige Pickel im Gesichtsbereich) empfehlen Hautärzte ein Fruchtsäurepeeling mit dem Wirkstoff Benzoylperoxid (macht der Hautarzt oder eine erfahrene Kosmetikerin, mehrmalige Behandlung ist erforderlich).
Stichwort Vitamin A: Bewährt hat sich auch eine Therapie mit Vitamin A. Als Salbe oder Lotion vermindert das Vitamin die erhöhte Talgproduktion (der Hautarzt verschreibt die richtige Dosierung). Vitamin A kann auch in Tablettenform eingenommen werden.
Stichwort leichte Hormongaben: Frauenärzte behandeln die schwere Frauen-Akne (immer wiederkehrend, entzündete Pickel) heute auch mit leichten Hormongaben, welche die Überproduktion der männlichen Hormone dämpft. Die Behandlung kann aber erst nach einer Untersuchung über den individuellen Hormonstatus der betroffenen Frau auch tatsächlich Erfolg haben.
Stichwort neue „Pille“: Noch mehr Erfolg verspricht aber eine neue “Pille”, die die hormonell bedingte Akne von innen bekämpft. Ihr Inhaltstoff ist die Substanz Cyproteronacetat, ein “anti-männliches” Hormon, das normalerweise nicht im weiblichen Körper vorhanden ist. Der Wirkstoff verhindert das Andocken der Androgene an den Talgdrüsen. Der sichtbare Erfolg: Die gesteigerte Talgproduktion wird unterbunden, entzündete Pickel können sich nicht mehr bilden. Allerdings kann auch sie eine bestehende Akne nicht über Nacht verschwinden lassen. Die Behandlung muss – je nach Schwere – über einen längeren Zeitraum erfolgen (Name der Pille = Juliette, in Apotheken).
7 Tipps: Und das lindert ebenfalls bei akuter Akne
Tipp 1: Sonne sollte bei Akne von den betroffenen Frauen nur in Maßen genossen werden. Bislang ging man davon aus, dass das Sonnenlicht der Haut gut tut. Heute weiß man aber, dass zu viel UV-Strahlen die Akne sogar verursachen können.
Tipp 2: Bei der Entfernung der Pickel bitte keinen Druck ausüben. Meist verschlimmert sich das Hautbild dadurch zusätzlich. Es können unschöne Narben zurückbleiben.
Tipp 3: Nikotin vermeiden. Es lässt die Haut nicht nur schneller altern, sondern der Körper kann Entzündungen, wie es bei Akne der Fall ist, schlechter bekämpfen.
Tipp 4: Lebensmittel mit viel Biotin, Zink und Selen essen. Diese Spurenelemente stecken in Getreide, Nüssen, Sojabohnen, Haferflocken, Spinat, Champignons, Linsen und Gemüse.
Tipp 5: Tierisches Eiweiß dagegen bitte nur in Maßen zu sich nehmen und vorübergehend ganz auf Schweinefleisch verzichten.
Tipp 6: Zwei bis drei Liter (Wasser, ungesüßte Tees) täglich trinken. Ein halber Liter davon sollte übrigens aus schwefelhaltigem Heilwasser bestehen. Ein Tee aus Löwenzahn, wildem Stiefmütterchen, Fenchel und Kamille bekämpft Akne von innen.
Tipp 7: Gesichts-Masken mit Heilerde auf die Haut auftragen, denn sie lindern die entzündeten Hautbereiche und lassen sie abheilen. Die Heilerde trägt ihren Namen schließlich aus gutem Grund.
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