Gehaltsverhandlungen sind für die meisten ein schwieriges Thema und viele haben gar nicht der Mut, den Chef auf eine Gehaltsanpassung anzusprechen. Im Teil 1 unseres Gehaltsratgebers ging es um die 8 größten Fehler in Gehaltsverhandlungen. In Teil 2 erklären wir euch, wann der richtige Zeitpunkt ist, um mit dem Arbeitgeber in Gehaltsverhandlungen zu treten und wie viel Prozent Gehaltsanpassung realistisch sind.
Wichtig: Wenn ihr mehr Geld verdienen möchtet, müsst ihr aktiv werden, denn die wenigsten Arbeitgeber sind in “Geberlaune”. Bittet unbedingt um ein Vier-Augen-Gespräch und beachtet die Grundregel: Eine positive Gehaltsverhandlung braucht Zeit und Ruhe. Hat der Chef Zeitdruck, solltet ihr das Gespräch verschieben. Habt ihr Stress, weil ihr noch an einem Projekt arbeitet oder ein Auftrag dringend fertig werden muss, verschiebt es ebenfalls.
Doch wann ist überhaupt der richtige Zeitpunkt für Gehaltsverhandlungen? Es gibt mehrere Zeitpunkte, die sich dafür eignen. Welcher für euch der richtige ist, müsst ihr entscheiden, wir können euch aber Hinweise geben, wann der richtige gekommen Zeitpunkt ist.
- Gehaltsverhandlung nach Probezeit
Bereits bei der Einstellung habt ihr das Gehalt mit dem Arbeitgeber verhandelt und euch hoffentlich nicht unter Wert verkauft. Nach sechs Monaten Probezeit, wenn ihr bewiesen habt, dass ihr die Aufgaben im Job gut gemeistert und alle den Anforderungen erfüllt habt, ist ein guter Zeitpunkt, um eine Gehaltsanpassung zu bitten. Die meisten Firmen zahlen in der Probezeit ohnehin etwas weniger als branchenüblich und da ist eine Gehaltsanpassung meist kein Problem. Ihr könnt es beim Abschluss eines unbefristeten Vertrages ansprechen oder wenn ihr die Information bekommt, dass die Probezeit erfolgreich war. Ihr müsst aber aktiv werden – Angebote kommen meist nicht vom Arbeitgeber.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 3 und 5 Prozent.
- Personal- oder Mitarbeitergespräch
In den meisten Firmen finden regelmäßig Personal- oder Mitarbeitergespräche statt – häufig im Jahresrhythmus. In diesem Jahresgespräch ziehen Mitarbeiter und Chef gewöhnlich Bilanz zu den erbrachten Leistungen, ob Ziele erreicht oder künftige Projekte angeschoben wurden. Hierbei geht es natürlich um die Einschätzung des Chefs, aber auch um eure Selbsteinschätzung und die sollte realistisch ausfallen. Wer selbstbewusst auftritt, schneidet meist gut ab und hat starke Argumente für eine Gehaltserhöhung.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 5 und 7 Prozent.
- Beförderung und mehr Verantwortung
Wer in einem Unternehmen befördert wird, also die Karriereleiter Stufe für Stufe nimmt, kann auf beste Leistungen verweisen und mehr Verantwortung übernehmen. Zu einer Beförderung gehört in der Regel auch mehr Gehalt und in den meisten Firmen ist das auch vorgesehen. Falls nicht, solltet ihr das aktiv ansprechen und euch nicht unter Wert verkaufen.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 10 und 15 Prozent.
- Versetzung an andere Standorte oder Filialen
Wer von seiner Firma an einen anderen Standort oder eine andere Filiale oder Abteilung versetzt wird, dem eröffnet sich der richtige Zeitpunkt quasi von selbst, um über ein höheres Gehalt zu sprechen. Denn ein Unternehmen, das einem Mitarbeiter zutraut, in völlig anderen Funktionen oder Aufgabenbereichen an anderen Standorten zu arbeiten, bietet meist automatisch einen Aufschlag an. Falls nicht, sollte ihr die Gehaltsanpassung ansprechen – und zwar bevor ihr die neue Aufgabe übernommen habt.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 5 und 8 Prozent.
- Nach der Vertragsbefristung
Wer bisher in einem befristeten Arbeitsverhältnis gearbeitet hat und nun vom Unternehmen einen unbefristeten Vertrag bekommt, ist auf der sicheren Seite. Die Firma ist zufrieden mit den Leistungen und das ist nicht nur sehr positiv, sondern auch ein Grund für eine Gehaltsanpassung. Traut euch – die wenigsten Firma gehen nicht darauf ein.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 5 und 7 Prozent.
- Vor Abschluss eines wichtigen Projekts
Ein wichtiges Projekt im Unternehmen steht vor einem erfolgreichen Abschluss und ihr habt daran aktiv mitgewirkt? Dann ist der perfekte Zeitpunkt ist gekommen, eine Gehaltsanpassung zu verhandeln. Denn die Firma braucht euch, um das Projekt zum Ziel zu führen und wird darauf eingehen. Denn der Erfolg ist zum Greifen nah und wird nicht an fiskalischen “Lappalien” scheitern.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 10 und 12 Prozent.
Nun wünschen wir euch ein gutes Verhandlungsgeschick und natürlich eine optimale Gehaltsanpassung.
Gehaltsverhandlungen: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wie viel ist realistisch?
Gehaltsverhandlungen sind für die meisten ein schwieriges Thema und viele haben gar nicht der Mut, den Chef auf eine Gehaltsanpassung anzusprechen. Im Teil 1 unseres Gehaltsratgebers ging es um die 8 größten Fehler in Gehaltsverhandlungen. In Teil 2 erklären wir euch, wann der richtige Zeitpunkt ist, um mit dem Arbeitgeber in Gehaltsverhandlungen zu treten und wie viel Prozent Gehaltsanpassung realistisch sind.
Wichtig: Wenn ihr mehr Geld verdienen möchtet, müsst ihr aktiv werden, denn die wenigsten Arbeitgeber sind in “Geberlaune”. Bittet unbedingt um ein Vier-Augen-Gespräch und beachtet die Grundregel: Eine positive Gehaltsverhandlung braucht Zeit und Ruhe. Hat der Chef Zeitdruck, solltet ihr das Gespräch verschieben. Habt ihr Stress, weil ihr noch an einem Projekt arbeitet oder ein Auftrag dringend fertig werden muss, verschiebt es ebenfalls.
Doch wann ist überhaupt der richtige Zeitpunkt für Gehaltsverhandlungen? Es gibt mehrere Zeitpunkte, die sich dafür eignen. Welcher für euch der richtige ist, müsst ihr entscheiden, wir können euch aber Hinweise geben, wann der richtige gekommen Zeitpunkt ist.
- Gehaltsverhandlung nach Probezeit
Bereits bei der Einstellung habt ihr das Gehalt mit dem Arbeitgeber verhandelt und euch hoffentlich nicht unter Wert verkauft. Nach sechs Monaten Probezeit, wenn ihr bewiesen habt, dass ihr die Aufgaben im Job gut gemeistert und alle den Anforderungen erfüllt habt, ist ein guter Zeitpunkt, um eine Gehaltsanpassung zu bitten. Die meisten Firmen zahlen in der Probezeit ohnehin etwas weniger als branchenüblich und da ist eine Gehaltsanpassung meist kein Problem. Ihr könnt es beim Abschluss eines unbefristeten Vertrages ansprechen oder wenn ihr die Information bekommt, dass die Probezeit erfolgreich war. Ihr müsst aber aktiv werden – Angebote kommen meist nicht vom Arbeitgeber.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 3 und 5 Prozent.
- Personal- oder Mitarbeitergespräch
In den meisten Firmen finden regelmäßig Personal- oder Mitarbeitergespräche statt – häufig im Jahresrhythmus. In diesem Jahresgespräch ziehen Mitarbeiter und Chef gewöhnlich Bilanz zu den erbrachten Leistungen, ob Ziele erreicht oder künftige Projekte angeschoben wurden. Hierbei geht es natürlich um die Einschätzung des Chefs, aber auch um eure Selbsteinschätzung und die sollte realistisch ausfallen. Wer selbstbewusst auftritt, schneidet meist gut ab und hat starke Argumente für eine Gehaltserhöhung.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 5 und 7 Prozent.
- Beförderung und mehr Verantwortung
Wer in einem Unternehmen befördert wird, also die Karriereleiter Stufe für Stufe nimmt, kann auf beste Leistungen verweisen und mehr Verantwortung übernehmen. Zu einer Beförderung gehört in der Regel auch mehr Gehalt und in den meisten Firmen ist das auch vorgesehen. Falls nicht, solltet ihr das aktiv ansprechen und euch nicht unter Wert verkaufen.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 10 und 15 Prozent.
- Versetzung an andere Standorte oder Filialen
Wer von seiner Firma an einen anderen Standort oder eine andere Filiale oder Abteilung versetzt wird, dem eröffnet sich der richtige Zeitpunkt quasi von selbst, um über ein höheres Gehalt zu sprechen. Denn ein Unternehmen, das einem Mitarbeiter zutraut, in völlig anderen Funktionen oder Aufgabenbereichen an anderen Standorten zu arbeiten, bietet meist automatisch einen Aufschlag an. Falls nicht, sollte ihr die Gehaltsanpassung ansprechen – und zwar bevor ihr die neue Aufgabe übernommen habt.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 5 und 8 Prozent.
- Nach der Vertragsbefristung
Wer bisher in einem befristeten Arbeitsverhältnis gearbeitet hat und nun vom Unternehmen einen unbefristeten Vertrag bekommt, ist auf der sicheren Seite. Die Firma ist zufrieden mit den Leistungen und das ist nicht nur sehr positiv, sondern auch ein Grund für eine Gehaltsanpassung. Traut euch – die wenigsten Firma gehen nicht darauf ein.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 5 und 7 Prozent.
- Vor Abschluss eines wichtigen Projekts
Ein wichtiges Projekt im Unternehmen steht vor einem erfolgreichen Abschluss und ihr habt daran aktiv mitgewirkt? Dann ist der perfekte Zeitpunkt ist gekommen, eine Gehaltsanpassung zu verhandeln. Denn die Firma braucht euch, um das Projekt zum Ziel zu führen und wird darauf eingehen. Denn der Erfolg ist zum Greifen nah und wird nicht an fiskalischen “Lappalien” scheitern.
Gehaltsanhebung: durchschnittlich zwischen 10 und 12 Prozent.
Nun wünschen wir euch ein gutes Verhandlungsgeschick und natürlich eine optimale Gehaltsanpassung.
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