Tagtäglich begegnen wir Klischees – im Privatleben oder im beruflichen Alltag. Vor allem werden wir im Arbeitsumfeld mit Vorurteilen und Schubladendenken konfrontiert. Und wenn ich wir sage meine ich wir Frauen. Klar, Klischees und Schubladendenken helfen uns dabei, mit Situationen und Menschen besser umzugehen. Sie unterstützen uns dabei, Erlebtes zu verarbeiten. Kategorisieren ist somit quasi etwas Gutes. Trotzdem geht mir das gehörig auf die Nerven. Denn längst sind es nicht mehr nur die Männer, die Karriere machen wollen oder gut im Job sind. Wir leben im Jahr 2017 und können davon ausgehen, dass es Gleichberechtigung gibt, trotzdem haben wir es immer noch mit Klischees zu tun. Ich habe hier meine Highlights für euch zusammengefasst:
„Ehrgeizige und karriereorientierte Frauen gibt es nicht.“
Es tut mir leid, wenn ich einige von euch enttäuschen muss. Aber es gibt sie: Frauen, die Herd und Heim verlassen und Karriere „machen“ wollen. Für einige ist es schockierend, aber es ist die Realität. Ehrgeiz und Karrierebewusstsein ist unter Frauen stark vertreten. Keine Angst, es ist nicht ansteckend.
„Frauen wollen keine Führungsposition innehaben.“
Vielleicht schockiert auch das einige von euch, wenn ich euch sage, dass es Frauen gibt, die Führung übernehmen und freiwillig Teamleiterin oder Vorstandsmitglied werden wollen. Und die das nebenbei bemerkt wunderbar machen würden. Doch scheinbar ist es noch immer etwas Außergewöhnliches. Oftmals wird im selben Atemzug die Frage nach dem Kinderwunsch gestellt. Kein Witz. Ich wurde bei einem beruflichen Gespräch ernsthaft gefragt, warum ich Teamleiterin werden möchte. Ob ich denn keine Kinder haben will?! Ehm… geht’s noch? Einem Mann würde nie die Frage gestellt werden, ob sich seine beruflichen Wünsche mit seinen privaten vereinbaren lassen oder wie viele Kinder er haben möchte. Außerdem will ich hier mal klarstellen, dass das eine das andere nicht ausschließen muss. Mittlerweile gibt es genügend Unternehmen, die tolle Konzepte anbieten. Stichwort Jobsharing. Dabei teilen sich zwei Frauen den gleichen Job. Funktioniert wunderbar.
„Frauen in Führungspositionen haben die Stelle nur, weil sie mit ihrem Vorgesetzten geschlafen haben.“
Natürlich haben sie das – NICHT! Leute, die das behaupten, unterschätzen die ausgezeichnete fachliche Kompetenz, den Ehrgeiz oder die Persönlichkeit von Frauen. Und Frauen in Führungspositionen sollte niemand unterschätzen.
„Eine Frau, die sich mit ihrem männlichen Arbeitskollegen gut versteht, hat natürlich mit ihm eine Affäre.“
Eines wird fast immer behauptet: Frau haben natürlich mit jedem Kollegen eine Affäre, mit dem sie mehr als drei Worte wechselt. Grundsätzlich und immer. Deshalb hatte ich bereits ein Techtelmechtel mit meinem Chef, mit allein männlichen Kollegen und meiner Kollegin. Mich persönlich amüsiert das mittlerweile nur noch, denn heulen oder rechtfertigen mag ich mich nicht. Umso mehr bin ich erstaunt, wie sehr die Leute an meinem Liebes- und Sexleben interessiert sind.
„Frauen die direkt sind und klar äußern, was sie wollen bzw. nicht wollen, gelten schnell als schwierig.“
In Bewerbungsgesprächen wird davon gesprochen, dass Unternehmen eine offene und direkte Kommunikation bevorzugen, aber macht man es so, passt es auch nicht. Als Frau muss man gewisse Erwartungen erfüllen und „laut, ehrlich, direkt und bestimmend“ erfüllen nicht die Erwartungen. Diese Charakterzüge sind nämlich nur den männlichen Kollegen vorbehalten. Dabei verstehe ich gar nicht, was daran so verkehrt ist. Ist es denn nicht viel einfacher, wenn sofort und direkt gesagt wird, was man denkt – ohne Grußkartenromantik? Scheinbar nicht. Das gehört sich so nicht. Zumindest als Frau. Das führt mich auch schon zum nächsten Punkt.
„Frauen sind zu emotional und werden schnell mal zickig.“
Kommt es zur Diskussion oder gar zu einer Auseinandersetzung, reagieren Frauen grundsätzlich zu emotional. Es wird gezickt, geschrien, geheult und am Ende haben sich alle wieder lieb. Klar kann das vorkommen und wisst ihr was, ich finde das gut so, denn es ist menschlich. Außerdem: wenn Gefühle oder Emotionen zurückgehalten werden, kann das auf die Dauer nicht gut sein. Fragt mal einen Psychiater. Zum Thema zickig sein sei gesagt, dass ich das durchaus kenne. Aber ich glaube, dass hat nicht unbedingt etwas mit dem Geschlecht zu tun, sondern vielmehr mit der jeweiligen Persönlichkeit. Ich kann mich aber natürlich auch irren.
So und nun bin ich neugierig, wie ihr das seht. Kennt ihr das ein oder andere Klischee? Oder habt ihr noch andere auf Lager?
Diese 6 Klischees über Frauen wollen wir nie wieder hören!
Tagtäglich begegnen wir Klischees – im Privatleben oder im beruflichen Alltag. Vor allem werden wir im Arbeitsumfeld mit Vorurteilen und Schubladendenken konfrontiert. Und wenn ich wir sage meine ich wir Frauen. Klar, Klischees und Schubladendenken helfen uns dabei, mit Situationen und Menschen besser umzugehen. Sie unterstützen uns dabei, Erlebtes zu verarbeiten. Kategorisieren ist somit quasi etwas Gutes. Trotzdem geht mir das gehörig auf die Nerven. Denn längst sind es nicht mehr nur die Männer, die Karriere machen wollen oder gut im Job sind. Wir leben im Jahr 2017 und können davon ausgehen, dass es Gleichberechtigung gibt, trotzdem haben wir es immer noch mit Klischees zu tun. Ich habe hier meine Highlights für euch zusammengefasst:
„Ehrgeizige und karriereorientierte Frauen gibt es nicht.“
Es tut mir leid, wenn ich einige von euch enttäuschen muss. Aber es gibt sie: Frauen, die Herd und Heim verlassen und Karriere „machen“ wollen. Für einige ist es schockierend, aber es ist die Realität. Ehrgeiz und Karrierebewusstsein ist unter Frauen stark vertreten. Keine Angst, es ist nicht ansteckend.
„Frauen wollen keine Führungsposition innehaben.“
Vielleicht schockiert auch das einige von euch, wenn ich euch sage, dass es Frauen gibt, die Führung übernehmen und freiwillig Teamleiterin oder Vorstandsmitglied werden wollen. Und die das nebenbei bemerkt wunderbar machen würden. Doch scheinbar ist es noch immer etwas Außergewöhnliches. Oftmals wird im selben Atemzug die Frage nach dem Kinderwunsch gestellt. Kein Witz. Ich wurde bei einem beruflichen Gespräch ernsthaft gefragt, warum ich Teamleiterin werden möchte. Ob ich denn keine Kinder haben will?! Ehm… geht’s noch? Einem Mann würde nie die Frage gestellt werden, ob sich seine beruflichen Wünsche mit seinen privaten vereinbaren lassen oder wie viele Kinder er haben möchte. Außerdem will ich hier mal klarstellen, dass das eine das andere nicht ausschließen muss. Mittlerweile gibt es genügend Unternehmen, die tolle Konzepte anbieten. Stichwort Jobsharing. Dabei teilen sich zwei Frauen den gleichen Job. Funktioniert wunderbar.
„Frauen in Führungspositionen haben die Stelle nur, weil sie mit ihrem Vorgesetzten geschlafen haben.“
Natürlich haben sie das – NICHT! Leute, die das behaupten, unterschätzen die ausgezeichnete fachliche Kompetenz, den Ehrgeiz oder die Persönlichkeit von Frauen. Und Frauen in Führungspositionen sollte niemand unterschätzen.
„Eine Frau, die sich mit ihrem männlichen Arbeitskollegen gut versteht, hat natürlich mit ihm eine Affäre.“
Eines wird fast immer behauptet: Frau haben natürlich mit jedem Kollegen eine Affäre, mit dem sie mehr als drei Worte wechselt. Grundsätzlich und immer. Deshalb hatte ich bereits ein Techtelmechtel mit meinem Chef, mit allein männlichen Kollegen und meiner Kollegin. Mich persönlich amüsiert das mittlerweile nur noch, denn heulen oder rechtfertigen mag ich mich nicht. Umso mehr bin ich erstaunt, wie sehr die Leute an meinem Liebes- und Sexleben interessiert sind.
„Frauen die direkt sind und klar äußern, was sie wollen bzw. nicht wollen, gelten schnell als schwierig.“
In Bewerbungsgesprächen wird davon gesprochen, dass Unternehmen eine offene und direkte Kommunikation bevorzugen, aber macht man es so, passt es auch nicht. Als Frau muss man gewisse Erwartungen erfüllen und „laut, ehrlich, direkt und bestimmend“ erfüllen nicht die Erwartungen. Diese Charakterzüge sind nämlich nur den männlichen Kollegen vorbehalten. Dabei verstehe ich gar nicht, was daran so verkehrt ist. Ist es denn nicht viel einfacher, wenn sofort und direkt gesagt wird, was man denkt – ohne Grußkartenromantik? Scheinbar nicht. Das gehört sich so nicht. Zumindest als Frau. Das führt mich auch schon zum nächsten Punkt.
„Frauen sind zu emotional und werden schnell mal zickig.“
Kommt es zur Diskussion oder gar zu einer Auseinandersetzung, reagieren Frauen grundsätzlich zu emotional. Es wird gezickt, geschrien, geheult und am Ende haben sich alle wieder lieb. Klar kann das vorkommen und wisst ihr was, ich finde das gut so, denn es ist menschlich. Außerdem: wenn Gefühle oder Emotionen zurückgehalten werden, kann das auf die Dauer nicht gut sein. Fragt mal einen Psychiater. Zum Thema zickig sein sei gesagt, dass ich das durchaus kenne. Aber ich glaube, dass hat nicht unbedingt etwas mit dem Geschlecht zu tun, sondern vielmehr mit der jeweiligen Persönlichkeit. Ich kann mich aber natürlich auch irren.
So und nun bin ich neugierig, wie ihr das seht. Kennt ihr das ein oder andere Klischee? Oder habt ihr noch andere auf Lager?
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