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Die 7 besten Natur-Mittel gegen typische Winter-Beschwerden
Die 7 besten Natur-Mittel gegen typische Winter-Beschwerden

Quelle: Teddy Kelley / Unsplash

Gesundheit

Die 7 besten Natur-Mittel gegen typische Winter-Beschwerden

Du willst voller Elan ins neue Jahr starten, fühlst dich aber matt? Und auch Schnupfen und Husten wollen nicht weggehen? Solche Winter-Beschwerden plagen jetzt viele. Denn Kälte, kaum Sonne plus Bewegungs- und Vitaminmangel schwächen den Körper. Einfache Natur-Mittel bringen dich wieder in Schwung.

Du willst voller Elan ins neue Jahr starten, fühlst dich aber matt? Und auch Schnupfen und Husten wollen nicht weggehen? Solche Winter-Beschwerden plagen jetzt viele. Denn Kälte, kaum Sonne plus Bewegungs- und Vitaminmangel schwächen den Körper. Einfache Natur-Mittel bringen dich wieder in Schwung.

Bei trockener Haut

Kälte und Heizungsluft können die Haut am ganzen Körper trocken und sogar rissig machen. Die Haut – übrigens unser größtes Organ – braucht dann dringend Hilfe. Am besten von innen. Daher sollten besonders im Winter Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Rosenkohl, Karotten oder Mangold auf dem Speiseplan stehen. Mindestens drei Mal pro Woche. Der Grund: Sie enthalten Vitamin A, das die Haut glättet. Die perfekte Pflege von außen bringen Babyöle. Ihre Herstellung wird besonders streng überwacht, zudem sind sie sehr sanft und ziehen schnell ein. Achte  außerdem darauf, dass die Luftfeuchtigkeit im Schlaf- und Wohnzimmer nicht unter 50 Prozent fällt.

Bei rauen Händen

Greife im wahrsten Sinne der Bedeutung zu Ringelblumensalbe mit Zusätzen von Zinkoxyd und Vitamin E. Massiere oder klopfe diese Salbe sanft ein. Ebenfalls zu empfehlen: das sehr preiswerte Melkfett. Damit behandeln übrigens auch viele Elefantenpfleger ihre dickhäutigen Schützlinge. Weiterer Tipp: Schütte das Kochwasser von Kartoffeln nicht weg, sondern mache damit für fünf Minuten ein Handbad. Ebenfalls perfekt dafür sind ein paar Tropfen Weizenkeim-  oder Distelöl.

Bei kratzendem Hals

Greife hier zu einer Salbei-Gurgel-Lösung. Dafür 1 TL Salbeiblätter mit 1 Tasse kochendem Wasser aufbrühen. Zugedeckt etwa zehn Minuten ziehen lassen. In den warmen Tee 1 TL Honig und 1 TL Obstessig geben. Mehrmals täglich damit gurgeln. Auch gut: ein warmer Quarkwickel. Dafür ganz normalen Quark auf Zimmertemperatur bringen, auf ein Leinentuch streichen und um den Hals legen. Den Wickel mit einem Schal umschließen und für etwa 20 Minuten einwirken lassen. Der Quarkwickel wirkt entzündungshemmend.

Bei Husten und schmerzenden Bronchien

Auch hier kann ein altes Hausmittel ganz hervorragend helfen –  nämlich Kartoffelwickel. Dafür ein bis zwei große Kartoffeln (mit Schale) weich kochen, in ein Leinentuch legen und zerdrücken. Möglichst warm auf die Brust legen und mit einem Handtuch abdecken. So lange einwirken lassen, bis die Kartoffel/n abgekühlt ist/sind. Wirksame Hilfe verspricht zudem ein Zwiebelsud. Dafür Zwiebeln klein hacken. Anschließend in ein verschließbares Gefäß erst eine Schicht Zwiebeln und dann eine Schicht Zucker füllen. Diese Schichtung so lange wiederholen, bis das Gefäß fast voll ist. Gut verschlossen 24 Stunden an einem kühlen Ort (aber nicht Kühlschrank) stehen lassen. Dann den Zwiebel-Zucker-Saft abgießen und alle zwei bis drei Stunden einen Esslöffel davon schlucken. Keine Sorge: Der Sud schmeckt sogar Kindern. Kleiner Tipp: Bei Widerwillen einfach die Nase beim Schlucken zuhalten.

Bei hartnäckigem Schnupfen

Einfach zu Meerrettich, Knoblauch und/oder Senf greifen und zwei bis drei Mal am Tag unter das Essen mischen. Warum? Die enthaltenen Scharfstoffe wirken auf Nase und Nebenhöhlen schleimlösend und keimtötend. Kleiner Tipp: Senf schmeckt z.B. auch als Brotaufstrich. Und/oder ein Kamillendampfbad machen. Dafür eine Hand voll getrockneter Kamillenblüten plus 2 EL Salz in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen. Kopf darüber beugen und mit einem Handtuch abdecken. Für ca. zehn Minuten die heißen Dämpfe inhalieren. Dieses Dampfbad wirkt nachweislich wahre Wunder.

Bei anhaltender Tagesmüdigkeit

Mache schon morgens Wechselduschen. Und so geht es: für ca. drei Minuten warm und anschließend für ca. 30 Sekunden kalt duschen. Diesen Wechsel zwei bis drei Mal wiederholen. Das vermehrt die Abwehrzellen um etwa zehn Prozent und trainiert die Blutgefäße. Zudem werden Giftstoffe und Abfallprodukte schneller ausgeschwemmt und belasten den Körper nicht mehr. Auch zu empfehlen: Raus an die Luft und für etwa 30 Minuten möglichst zügig spazieren gehen. Am allerbesten dann, wenn die Sonne scheint. Und: esse weniger Kohlenhydrate (Nudeln, Weißbrot) – sie machen müde.

Bei schwacher Abwehrkraft

Wieder fit macht ein Cocktail aus 1 l Vollmilch, 1 EL Bierhefe, 1 EL Soja- oder Distelöl, 1 TL Magnesiumoxyd (Apotheke), 1 Ei, 1 EL Lecithin (Reformhaus), Mango-, Kiwi oder Papayasaft. Davon 5 x täglich über 5 Tage 1 Glas trinken. Erkältungen lassen sich vor allem mit  Vitamin C (in Zitronen, Orangen, Kiwis, Sauerkraut) vorbeugen. Außerdem jetzt Tomaten essen. Sie schützen mit dem Wirkstoff Lycopen vor angriffslustigen Sauerstoffmolekülen und gegen Viren. Vollkornbrot bringt mit den Spurenelementen Zink und Selen neue Energie für das Immunsystem. Pflaumen regen den Darm an, entlasten die Abwehr und fördert die Blutgerinnung durch Vitamin K.

Extra-Tipp: Länger schlafen

(möglichst acht Stunden). Warum? Das Immunsystem hält zu wenig Schlaf für eine schwere Krankheit und produziert ungewöhnlich viele Abwehrzellen dagegen. Für akute Bedrohungen wie Grippeviren fehlt dann die Kraft. Und ausreichend trinken! Im Winter neigen viele Menschen dazu, nicht mehr die empfohlenen 1 ½ bis 2 Liter pro Tag zu trinken. Gönne dir ganz bewusst alle zwei Stunden eine heiße Tasse (Kräuter-)Tee. Dann erreichst du auch die notwendige Flüssigkeitsmenge.


ist Diplom-Journalistin und hat ein Staatsexamen in Psychologie. Die alleinerziehende Mutter war viele Jahre Mitglied der Chefredaktion großer deutscher Frauenzeitschriften. Derzeit ist die überzeugte Vegetarierin, freie Autorin und findet die besten Ideen auf Spaziergängen mit ihrem Hund Quadriga.

  1. Absolut empfehlenswert bei trockener Haut ist auch Olivenöl, statt Babyöl. Das pflegt meiner Meinung nach noch intensiver und macht auch im Gesicht eine wunderbare Haut!

    16 Dezember

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