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6 praktische Tipps, die Heizkosten senken und Geld sparen
5 Tipps, wie man die Heizkosten im Arbeitszimmer effektiv senken kann

Quelle: Thomas Breher / Pixabay

Ratgeber

6 praktische Tipps, die Heizkosten senken und Geld sparen

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger und vor allem kälter. Die Heizperiode steht vor der Tür und dann werden bei fast allen von uns die Heizungen hochgedreht. Außerdem arbeiten noch immer viele von uns im Homeoffice, Wohn- und Schlafzimmer haben sich in Büroräume verwandelt. Wir verbringen immer noch viel Zeit in den eigenen vier Wänden und das bedeutet steigende Strom- und Heizkosten. Damit euch bei der nächsten Abrechnung nicht eine Nachzahlung ins Haus flattert, haben wir 5 praktische Tipps, wie ihr die Heizkosten effektiv senken könnt und trotzdem nicht im Kalten sitzen müsst. 

Keine Möbel vor die Heizung stellen

Um etwas Homeoffice-Feeling zu bekommen und eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der man nicht ständig abgelenkt wird, haben viele von uns die Wohnung umgeräumt. Aber: Sofas, Betten, niedrige Schränke, Regale oder Sessel sollten keinesfalls vor den Heizkörpern stehen, denn sie verhindern, dass sich die Wärme im Zimmer gut verteilt. Auch wenn der Schreibtisch im Sommer vor dem Fenster steht, sollte er im Winter etwas mehr in die Mitte des Zimmers verschoben werden, wenn der Heizkörper direkt unter dem Fenster angebracht ist. Sonst habt ihr zwar den Effekt, dass eure Füße warm sind, aber im Zimmer bleibt es eher kühl.

Heizung minimal herunter drehen

Natürlich will niemand frieren, schon gar nicht im Homeoffice. Wenn ihr die Heizung nur um 1 °C herunter dreht, müsst ihr nicht frieren und spart trotzdem bares Geld. Die optimale Raumtemperatur liegt bei 19 bis 21 °C in Arbeitszimmern – denn wenn es zu warm ist, wird man schnell müde. Und Konzentrationsschwächen kann wirklich niemand brauchen – vor allem dann nicht, wenn die ein Auftrag fertig werden muss oder die nächste Videokonferenz ansteht! 

Heizkörper regelmäßig entlüften

Kleine Mühe, großer Effekt: Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper verhindert nicht nur das lästige Gluckern, es sorgt auch dafür, dass die Heizkörper richtig heiß werden, ohne das Energie verschwendet wird. Macht euch einen Zettel an den Kühlschrank, damit ihr euch ans Entlüften erinnert. 

Dauerlüften ist Energieverschwendung

Sauersoff im Raum ist wichtig, aber wer das Fenster im Homeoffice immer gekippt hat, lässt nicht nur sehr wenig frische Luft in den Raum, sondern verschwendet auch Heizenergie und vor allem Geld. Denn gekippte Fenster kühlen nicht den Raum, sondern die Wände. Die Folge: Die warme Luft über der Heizung entweicht effektlos. Besser ist, die Fenster mehrfach am Tag für 10 bis 15 Minuten (Oktober), 8 bis 10 Minuten (November), 5-6 Minuten (Dezember bis Februar) und 10 bis 15 Minuten (März bis April) vollständig zu öffnen. So wird die Luft schneller ausgetauscht und erwärmt sich danach zügiger 

Fenster und Türen abdichten

Besonders viel Energie und Wärme geht verloren, wenn Fenster und Türen undicht sind. Es gibt einen einfachen Trick, um das zu prüfen. Nehmt einfach ein Blatt Papier und klemmt es in die Fensterflügel. Lässt sich das Papier bei geschlossenem Rahmen nicht herausziehen, ist das Fenster dicht genug. Lässt es sich herausziehen, kann eine Fensterdichtung aus Silikon helfen, die Fenster abzudichten. Die gibt es in verschiedenen Breiten und als Rollenware im Baumarkt oder im Drogeriemarkt und kann sofort im Fensterrahmen verarbeitet werden. Bei Wohnungstüren klappt das auch, aber hier solltet ihr Dichtungsband für Türen verwenden. 

Programmierbares Thermostat installieren

Wer nicht ständig die Heizkörper verstellen möchte, dem kann ein programmierbarer Temperaturregler helfen, mit dem man auch noch viel Heizenergie und natürlich Heizkosten sparen kann. Und: Jeder kann seine Wunschtemperatur individuell einstellen. Ihr spart mehr Geld beim Heizen, wenn man eine konstante Raumtemperatur hat, anstatt die Temperatur immer wieder hoch und runter zu regeln. 


Betty arbeitet als freie Journalistin und ist Herausgeberin im Verlag Berliner Journalisten. Im Ullstein-Verlag veröffentlichte sie drei Sachbücher zu den Themen Europa, Verbraucherrecht und der Gleichstellung allein erziehender Mütter.

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