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10 Aktivitäten in Berlin, die (fast) nichts kosten!
10 Aktivitäten in Berlin, die (fast) nichts kosten!

Quelle: Life Of Pix

Reisen

10 Aktivitäten in Berlin, die (fast) nichts kosten!

10 Aktivitäten in Berlin, die (fast) nichts kosten!

Berlin ist arm aber sexy. Im Vergleich zu anderen Großstädten liegen die Lebenserhaltungskosten in Berlin relativ niedrig. Daher ist die Stadt besonders für Studenten so attraktiv, aber auch Touristen werden jedes Jahr in die deutsche Hauptstadt gelockt. Wir haben euch 10 Aktivitäten zusammengefasst, die in Berlin (fast) nichts kosten und deshalb unbedingt ausprobiert werden sollten.

1. Rasten auf dem Tempelhofer Feld

Das Feld des früheren Flughafens Tempelhof erstreckt sich natürlich auch dementsprechend über Berlin. Mitten in der Hauptstadt besteht bis heute die unbebaute Fläche, die mit ihren großen, ehemaligen Rollbahnen und Grasflächen eine Spielwiese für Radfahrer, Skater, Leute mit Flugdrachen und viele mehr ist. Setz dich hin, nimm dir etwas zu Essen mit und beobachte das Treiben!

Wann? Immer
Wo? Tempelhofer Damm, 12101 Berlin

2. Spaziere durch den Prinzessinnengarten

Der Prinzessinnengarten befindet sich am Moritzplatz und war früher eine Brachfläche, die von Anwohnern zu einem Nutzgarten für urbane Landwirtschaft umfunktioniert wurde. Man kann sich ein Stück in diesem Garten mieten, die Plätze sind allerding sehr schnell und sehr lange besetzt, sodass man nur schwer einen Platz ergattern kann. Die Pflanzen werden in alte Bäckerkisten, Tetra-Paks oder Reissäcken angepflanzt. Das sichert die Mobilität der Gärten.

Inzwischen befindet sich auch ein Gartencafé und -restaurant auf dem Gelände. Außerdem gibt es von Juni bis September jeden zweiten Sonntag im Monat einen Flohmarkt, wo man u.a. auch die Produkte aus dem Garten kaufen kann, aber auch andere Dinge. Auch andere Workshops, vor allem für Kinder, werden dort veranstaltet. Mehr Eindrücke vom Prinzessinengarten findest du hier.

Wann? April bis Oktober von 10 bis 22 Uhr geöffnet
Wo? Prinzenstrasse 35–38, 10969 Berlin

3. Lausche den schiefen Tönen der Mauerpark Karaoke

Bereits seit 2009 veranstaltet Joe Hatchiban im Frühling und Sommer jeden Sonntagnachmittag (immer gehen 15 Uhr) die Mauerpark Karaoke im Amphitheater des Parks. Ich bin fast direkt neben dem Mauerpark aufgewachsen und kenne diese Attraktion daher ziemlich gut. Klar, inzwischen ist es ein riesiger Touristenmagnet geworden. Trotzdem ist es jedes Mal wieder lustig, mutige Menschen dabei zuzusehen, ob sie auch die richtigen Töne treffen. Unbedingt schon etwas früher hingehen, um noch einen guten Sitzplatz zu ergattern.

Wann? Fast immer Sonntags (Frühling und Sommer) gegen 15 Uhr
Wo? Eberswalder Str. 10437 Berlin Germany (am Amphitheater)

4. Besuch der Pfaueninsel

Ihr wollt nicht nur den Kern von Berlin sehen, sondern euch mal etwas weiter nach draußen wagen? Dann empfehle ich euch die Pfaueninsel. Sie ist ein 67 Hektar großer Landschaftspark und ist seit 1990 ein UNESCO-Weltkulturerbe. Auf der Insel leben wirklich Pfauen und ein paar Wasserbüffel, die als natürlicher Rasenmäher fungieren. Man kommt nur mit der Fähre auf die Insel. Diese kostet aber mit 4€ (ermäßigt 3€) nicht viel.

Wann? Immer Montag bis Sonntag. Die Uhrzeiten variieren je nach Monat
Wo? Nikolskoer Weg, 14109 Berlin

5. Besuche den Karneval der Kulturen

Dieses Ereignis findet immer einmal im Jahr statt und besteht aus einem Straßenfest, welches Freitag bis Montag läuft und einem Höhepunkt am Sonntag, nämlich dem Straßenumzug. Wie der Name schon sagt, ist es ein Fest der Kulturen. Du kannst nicht nur exotisches Essen auch anderen Ländern probieren, sondern auch andere Kulturen über die Musik und die Kostüme kennenlernen. Es spiegelt die Vielfalt Berlins wieder und feiert vier Tage lang die Diversität der Stadt. Performer haben dabei vor allem beim Straßenumzug die Chance, ihre Kultur und ihr Land durch eine tolle Inszenierung zu präsentieren. Von Freitag bis Montag kann man keine Ruhe finden. Da wird getanzt, gelacht und gefeiert. Überall liegt Konfetti auf dem Boden, die Leute sind gut drauf und die Stimmung könnte kaum besser sein. Mehr Eindrücke vom Karneval der Kulturen findest du hier.

Wann? 2. Juni – 5. Juni 2017
Wo? Straßenumzug verläuft vom Hermannplatz über die Hasenheide/Gneisenaustraße/Yorckstraße bis zur Möckernstraße
Das Straßenfest ist Rund um den Blücherplatz

6. Schlender über Flohmärkte

Du findest in Berlin viele Floh- und Wochenmärkte, denen du auf jeden Fall einen Besuch abstatten solltest! Besonders gern mag ich den RAW-Flohmarkt (sonntags von 09 bis 19 Uhr / Revaler Straße 99, 10245 Berlin) zum Bummeln. Es gibt aber so viele Flohmärkte, dass du nur mit dem Besuch dieser Märkte einen ganzen Berlintrip füllen könntest!

7. Schieße Oldschool-Fotos im Fotoautomaten

Du möchtest eine richtig coole Erinnerung an Berlin mit deinen Freunden oder deiner Familie? Dann solltet ihr euch in einen der Schwarz-Weiß-Fotoautomaten quetschen, die es in Berlin an 23 verschiedenen Standorten gibt. Du musst 2€ für einen Streifen mit vier verschiedenen Bildern hinlegen. Die Bilder sind in der Regel alle schwarz-weiß. Je mehr Leute, desto lustiger, alle in die kleine Kabine reinzuquetschen!

8. Erkunde die Markthalle Neun

Es ist eine große, alte Markthalle, die noch heute benutzt wird. Dienstag, Freitag und Samstag kann man da über den Wochenmarkt spazieren. Donnerstags den Streetfood Thursday besuchen. Dann unbedingt Hunger mitbringen und sich dann durch die Halle durchprobieren. Es gab da alle möglichen Sachen von Waffeln über Apfel-Minz-Eistee bis zu Käse- & Spinatknödel.

Auch der Wochenmarkt ist ein Erlebnis wert. Man kann mit den Verkäufern nett ins Gespräch kommen und viel über die Herkunft der Lebensmittel erfahren. Es ist bio und regional. Mehr Eindrücke von der Markthalle Neun findest du hier.

Wann? Montag bis Samstag (Genau Zeiten findest du hier)
Wo? Eisenbahnstraße 42-43, 10997 Berlin

9. Laufe an der East Side Gallery entlang

Old, but gold: Ich weiß, das ist so ein Touri-Hotspot, aber trotzdem ein richtig cooler. Die East Side Gallery ist mit 1316 Metern das längste noch erhaltene Teilstück der Berliner Mauer. 1990 wurde die Mauer von 118 Künstlern aus 21 Ländern bemalt. Inzwischen ist die Mauer nicht mehr durchgehend erhalten. Außerdem sieht man auf der Mauer auch nicht mehr die originalen Kunstwerke von 1990, sondern die im Jahre 2009 angefertigten Repliken.

Trotzdem solle sich jeder einmal diesen Teil der Mauer bewusstmachen und dabei die Geschichte Berlins im Hinterkopf behalten.

Wann? Immer
Wo? In der Mühlenstraße zwischen dem Berliner Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke entlang der Spree

10. Ausstellungen, Veranstaltung und vieles mehr

Den letzten Punkt beziehe ich nicht auf eine bestimmte Aktivität oder Sehenswürdigkeit. In Berlin gibt es immer wieder Ausstellungen und Veranstaltungen, die temporär, aber auch kostenlos sind. Es wäre unmöglich, diese alle zu nennen, da sie sich auch immer wieder ändern. Mein Tipp: Informiere dich nochmal gezielt über kostenlose Veranstaltungen in dem Zeitraum deiner Reise! Du wirst sicher fündig.

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Betty arbeitet als freie Journalistin und ist Herausgeberin im Verlag Berliner Journalisten. Im Ullstein-Verlag veröffentlichte sie drei Sachbücher zu den Themen Europa, Verbraucherrecht und der Gleichstellung allein erziehender Mütter.

  1. Franzi Heine

    Danke für den Beitrag und die Tipps zu Berlin! Mein Bruder hat sich für seinen Urlaub ein 3 Sterne Hotel in Berlin Pankow gebucht und freut sich schon riesig, die Hauptstadt zu besichtigen! Das Tempelhofer Feld hört sich ja cool an!
    LG

    2 Oktober

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