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Vorsätze 2023 – So kannst du du sie wirklich einhalten!
Vorsätze 2023 – So kannst du du sie wirklich einhalten!

Quelle: Pexels

Wissenswert

Vorsätze 2023 – So kannst du du sie wirklich einhalten!

Neues Jahr – neues Glück! Zu Beginn eines neuen Jahres ist die Liste der guten Vorsätze bei vielen von uns ziemlich lang. Aber bereits Ende Januar haben wir die Liste schon nicht mehr so genau im Hinterkopf und es ist uns unangenehm, an sie zu denken. Warum? Weil wir uns eingestehen müssen, dass wir uns zu viel vorgenommen oder die Messlatte zu hochgelegt haben.  Dabei wäre es dringend nötig, zum Beispiel endlich einen Überblick über unsere Finanzen zu haben und diesen auch im Laufe des Jahres zu behalten. Damit ihr alle eure Vorsätze besser im Blick habt, geben wir euch sieben einfache und kluge Tipps, wie ihr euch beim Blick auf die Kontoauszüge nicht fragen müsst: Wo ist nur das ganze Geld geblieben? 

Tipp 1: Es müssen EIGENE Vorsätze sein!

Ihr habt immer wieder Unstimmigkeiten mit dem Partner über Haushaltführung, Urlaubsplanung oder Aktivitäten mit Freunden? Solche Diskussionen haben viel, nur Streit hilft nicht, um ein Problem zu lösen. Ihr müsst konstruktiv diskutieren. Das beginnt schon damit, dass ihr eure eigenen Vorsätze haben müsst, denn es bringt nichts, sich etwas vorzunehmen, um dem Partner einen Gefallen zu tun. Beispiel: Der Freund wünscht sich mehr Sport und damit er sich freut, habt ihr seinem Joggingplan zugestimmt, obwohl euch joggen keinen Spaß macht. Oder ihr macht Urlaubspläne und er will wandern, was euch überhaupt nicht passt, aber ihr stimmt trotzdem zu. So halbherzige Vorsätze werden scheitern, weil es nicht die EIGENEN Vorsätze sind. Prüft deshalb, welcher Sport und welches Urlaubsziel euch mehr Spaß macht. Besprecht es mit dem Partner und korrigiert die Vorsätze gemeinsam. Das ist auf jeden Fall besser, als sie über Bord zu werfen. 

Tipp 2: Den Vorsatz zum Ziel machen und SOFORT beginnen!

Viele Vorsätze sind leicht dahingesagt, denn sie sich unverbindlich und werden schnell vergessen. Wenn ihr wirklich den Vorsatz habt, zum Beispiel weniger Fleisch zu essen und mehr zu trinken, sollte ihr aus dem Vorsatz ein Ziel machen und den Plan SOFORT angehen und ihn nicht auf morgen oder nächste Woche verschieben. Denn die Chance, dass ihr wirklich beginnt, sinkt mit jedem Tag, den ihr nicht aktiv werdet. 

Tipp 3: Vorsätze schriftlich formulieren und sich erinnern

Formuliert euere Vorsätze auf einem Zettel und bringt ihn sichtbar z.B. am Kühlschrank oder am Computer an. Dort sollte zum Beispiel stehen: Ich werde in diesem Jahr pro Woche nur einmal Fleisch oder Wurst essen oder: Ich werden in diesem Jahr jede Woche einmal schwimmen gehen. Legt euch ein Buch zu, in das ihr eintragt, wann ihr welches Ziel erreicht habt. Mit der Zeit wird die Leichtigkeit überwiegen. 

Tipp 4: Haushaltsbücher sind immer noch aktuell!

Wer den Überblick behalten möchte, kann nicht auf Haushaltsbuch verzichten. Die Fixkosten haben wir alle meist im Hinterkopf – Miete, Strom, Telefonkosten, Versicherungen. Aber der Rest? Natürlich ist ein Haushaltsbuch auf Papier oder in Form einer Excel-Tabelle längst überholt. Besser ist, jede Ausgabe unmittelbar zu notieren. Dafür gibt es inzwischen viele Apps. Einfach auf dem Smartphone installieren, denn dort kann man jederzeit (noch im Laden) Einträge vornehmen und verliert nie den Überblick. Von Vorteil ist auch, dass die Übersicht auf einer App immer abrufbar ist. Ihr wisst also, was ihr bereits ausgegeben hat und könnt die Bremse ziehen, wenn es zu viel wird. 

Tipp 5: Rücklagen für größere Anschaffungen bilden

Rücklagen sind deshalb so wichtig, weil sie außerplanmäßige Ausgaben puffern können. Wenn der Laptop den Geist aufgibt oder das Auto in die Werkstatt muss, liegen die Nerven blank, wenn das Geld fehlt, um diese Ausgaben zu bezahlen. Denn die wenigsten können solche Zusatzausgaben aus den laufenden Kosten bezahlen und es ist gut, wenn man auf ein Rücklagekonto zurückgreifen kann. Monat für Monat sollte ein fixer Betrag als Rücklage gebildet werden – zum Beispiel auf einem Unterkonto und am besten mit Dauerauftrag. Rücklagen sollten euch aber nicht überfordern. Es reicht, wenn ihr monatlich 50 oder 100 anspart und euch ein konkretes Ziel setzt. Vielleicht ist euer Laptop oder das Fahrrad ja ohnehin schon in die Jahre gekommen und sollte ausgetauscht werden. Spart auf ein Ziel und versucht es zu erreichen. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ihr euch von den Rücklagen einen Wunsch erfüllen könnt. 

Tipp 6: Nicht mehr (so oft) auf Werbungen hereinfallen

Wie oft habt ihr schon „Impuls-Käufe“ getätigt? Werbung suggeriert, dass bestimmte Artikel jetzt besonders günstig sind oder noch nie so günstig waren. Setzt euch ein Stoppschild und fragt euch: Brauche ich ein Produkt tatsächlich? Spare ich wirklich, wenn ich es kaufe? Grundsätzlich gilt: Nur wer nichts kauft, spart tatsächlich.  Wer etwas kauft, was „angeblich preiswert“ ist, gibt meist unnötig Geld aus! 

Tipp 7: Freunde motivieren, die Vorsätze ebenfalls zu schaffen

Den eigenen „Schweinehund“ immer wieder zu überwinden, ist die größte Herausforderung bei den guten Vorsätzen. Wenn ihr Freunde habt, die ähnliche Probleme haben, holt sie einfach ins Boot. Verabredet euch an einem bestimmten Tag im Monat, an dem ihr gemeinsam in die Schwimmhalle geht oder trefft euch, um gemeinsam die vegetarischen Speisepläne zu besprechen. Gemeinsam schafft man vieles besser. 

Also dann, einen guten Start ins neue Jahr! 


Betty arbeitet als freie Journalistin und ist Herausgeberin im Verlag Berliner Journalisten. Im Ullstein-Verlag veröffentlichte sie drei Sachbücher zu den Themen Europa, Verbraucherrecht und der Gleichstellung allein erziehender Mütter.

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