Für viele Jugendliche startete die Ausbildung bereits am 1. August. Der allererste Tag im Betrieb ist also bereits Geschichte. Doch auch die nächsten 100 Tage sind wichtig. Schließlich gilt es, sich möglichst schnell zu bewähren. Wie du „Punkte“ sammelst und was du besser vermeidest.
Dass man als Azubi/ne wirklich nur diese berühmten 100 Tage Zeit hat, um sich zu bewähren, gilt bei vielen Ausbildern inzwischen als überholt bzw. überzogen. Auch danach haben die Neulinge im Betrieb noch eine Art Schonfrist, ihre ganz persönlichen Stärken unter Beweis zu stellen. Fest steht aber auch: Die ersten drei Monate in der Ausbildung stellen bereits erheblich die Weichen für eine erfolgreiche Ausbildung und mögliche Zukunft im Unternehmen. Deshalb ist es wichtig, grobe Fehler im Umgang mit Ausbildern und Kollegen zu vermeiden und in der Anfangs-Lernphase möglichst immer hellwach zu sein. Schließlich ist man am Ausbildungsbeginn noch in der Probezeit. Sie ist auch für eine Ausbildung gesetzlich geregelt. Laut Berufsbildungsgesetz muss die Probezeit mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen (§ 20 Berufsbildungsgesetz). Üblich ist eine Dauer von vier Monaten. Die Probezeit in der Ausbildung hat eine wichtige Bedeutung – Azubi/ne und Ausbilder sollen prüfen, ob sich der Azubi / die Azubine für den richtigen Beruf und Betrieb entschieden hat.
Die 9 wichtigsten Tipps für Ausbildungs-Neulinge
Möglichst schnell integrieren: So könnte der Auftrag lauten, den sich ein/e Azubi/ne selbst erteilen sollte. Dafür braucht es Insider-Kenntnisse. Und die sind am schnellsten und besten von Kollegen zu bekommen. Also Augen und Ohren auf und gut beobachten und zuhören. Welche Pausengewohnheiten z.B. in der Firma gelten, muss man auf diesem Weg nicht erst erfragen. Für vieles andere hilft nur das Gespräch mit Kollegen. Und eine Kaffeepause beispielsweise ist ideal, um den Kollegen immer mal ein paar Fragen zu stellen. Unbedingt das „Sie“ als Anrede wählen. Ein „Du“ muss als Angebot vom älteren Mitarbeiter kommen. Und auch, wenn die Ausbildung in einem Großbetrieb absolviert wird, besser persönlich bei den Kollegen vorstellen, als eine Sammel-E-Mail verschicken.
Lernen, lernen und nochmals lernen: Nicht umsonst heißt die Ausbildung ja auch Lehre. Nutze unbedingt und von dir aus aktiv alle Lernmöglichkeiten, die sich bieten. Wenn es Einführungsveranstaltungen gibt, nimm unbedingt daran teil. Aufmerksamkeit spielt eine große Rolle, mache dir in einem kleinen Heft deine Notizen und wiederhole die neu erarbeiteten Themen für dich noch einmal.
Wer nicht fragt… bleibt zwar nicht automatisch dumm, doch ausbleibende Fragen können schnell als Desinteresse interpretiert werden. Also stelle ruhig bei den sich bietenden Möglichkeiten Fragen – aus eigenem Interesse und um sicher zu gehen, dass du auch wirklich alles verstanden hast. Und keine Angst vor zu vielen Fragen. du solltest lieber einmal mehr fragen, als Fehler zu begehen.
Immer 100 Prozent: Leiste stets dein Bestes, ganz gleich, um welche Arbeit es sich handelt. Und bringe diese Arbeit auch gewissenhaft zu Ende. So erlangst du schnell Vertrauen und einen guten Ruf bei Ausbildern und Kollegen.
Auf die Anderen schauen: Offene und unverkrampfte Beziehungen zu Anderen sind wesentliche Voraussetzungen dafür, um gut und effektiv zusammen zu arbeiten und viel zu lernen. Zeige deshalb ehrliches Interesse an der Arbeit deiner Kollegen. Frage sie nach deren Aufgaben und finde heraus, wie diese Tätigkeiten zu deiner eigenen Ausbildung stehen. Das ermöglicht dir, Zusammenhänge im Betrieb besser zu erkennen und von dem Können anderer zu profitieren.
Hilfsbereit statt ichbezogen: Sei unbedingt hilfsbereit. Selbstverständlich sollest du zunächst erst einmal deine eigenen Aufgaben gut erledigen. Doch gerade in der Anlern-Phase gibt es oftmals „Zwangspausen”, in denen du nichts arbeiten kannst. In solchen Situationen solltest du deine Hilfe anbieten und nicht tatenlos rumsitzen.
Früh um Feedbacks bitten: Beweise, dass du wirklich möglichst schnell möglichst gut werden möchtest. Bitte deinen Chef, deinen Ausbilder und gegebenenfalls deine Kollegen um Feedbacks zu deinen Leistungen. Das zeigt nämlich, dass du dich für den Eindruck interessierst, den andere von dir haben.
Nobody is perfect: Auch, wenn du dich noch so sehr darum bemühst: Fehler lassen sich gerade in der Einstiegsphase einfach nicht vermeiden. Auf keinen Fall beleidigt darauf reagieren, wenn du auf Fehler aufmerksam gemacht wirst. Korrigiere den Fehler am besten sofort. Wenn du einen Fehler gemacht hast, den andere für dich ausbaden müssen, entschuldige dich bei der betreffenden Person dafür.
Last but not least: Sei jeden Tag aufs Neue pünktlich, freundlich und gepflegt!
Zum Ausbildungs-Beginn: So meisterst du die ersten 100 Tage als Azubi/ne
Für viele Jugendliche startete die Ausbildung bereits am 1. August. Der allererste Tag im Betrieb ist also bereits Geschichte. Doch auch die nächsten 100 Tage sind wichtig. Schließlich gilt es, sich möglichst schnell zu bewähren. Wie du „Punkte“ sammelst und was du besser vermeidest.
Dass man als Azubi/ne wirklich nur diese berühmten 100 Tage Zeit hat, um sich zu bewähren, gilt bei vielen Ausbildern inzwischen als überholt bzw. überzogen. Auch danach haben die Neulinge im Betrieb noch eine Art Schonfrist, ihre ganz persönlichen Stärken unter Beweis zu stellen. Fest steht aber auch: Die ersten drei Monate in der Ausbildung stellen bereits erheblich die Weichen für eine erfolgreiche Ausbildung und mögliche Zukunft im Unternehmen. Deshalb ist es wichtig, grobe Fehler im Umgang mit Ausbildern und Kollegen zu vermeiden und in der Anfangs-Lernphase möglichst immer hellwach zu sein. Schließlich ist man am Ausbildungsbeginn noch in der Probezeit. Sie ist auch für eine Ausbildung gesetzlich geregelt. Laut Berufsbildungsgesetz muss die Probezeit mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen (§ 20 Berufsbildungsgesetz). Üblich ist eine Dauer von vier Monaten. Die Probezeit in der Ausbildung hat eine wichtige Bedeutung – Azubi/ne und Ausbilder sollen prüfen, ob sich der Azubi / die Azubine für den richtigen Beruf und Betrieb entschieden hat.
Die 9 wichtigsten Tipps für Ausbildungs-Neulinge
Möglichst schnell integrieren: So könnte der Auftrag lauten, den sich ein/e Azubi/ne selbst erteilen sollte. Dafür braucht es Insider-Kenntnisse. Und die sind am schnellsten und besten von Kollegen zu bekommen. Also Augen und Ohren auf und gut beobachten und zuhören. Welche Pausengewohnheiten z.B. in der Firma gelten, muss man auf diesem Weg nicht erst erfragen. Für vieles andere hilft nur das Gespräch mit Kollegen. Und eine Kaffeepause beispielsweise ist ideal, um den Kollegen immer mal ein paar Fragen zu stellen. Unbedingt das „Sie“ als Anrede wählen. Ein „Du“ muss als Angebot vom älteren Mitarbeiter kommen. Und auch, wenn die Ausbildung in einem Großbetrieb absolviert wird, besser persönlich bei den Kollegen vorstellen, als eine Sammel-E-Mail verschicken.
Lernen, lernen und nochmals lernen: Nicht umsonst heißt die Ausbildung ja auch Lehre. Nutze unbedingt und von dir aus aktiv alle Lernmöglichkeiten, die sich bieten. Wenn es Einführungsveranstaltungen gibt, nimm unbedingt daran teil. Aufmerksamkeit spielt eine große Rolle, mache dir in einem kleinen Heft deine Notizen und wiederhole die neu erarbeiteten Themen für dich noch einmal.
Wer nicht fragt… bleibt zwar nicht automatisch dumm, doch ausbleibende Fragen können schnell als Desinteresse interpretiert werden. Also stelle ruhig bei den sich bietenden Möglichkeiten Fragen – aus eigenem Interesse und um sicher zu gehen, dass du auch wirklich alles verstanden hast. Und keine Angst vor zu vielen Fragen. du solltest lieber einmal mehr fragen, als Fehler zu begehen.
Immer 100 Prozent: Leiste stets dein Bestes, ganz gleich, um welche Arbeit es sich handelt. Und bringe diese Arbeit auch gewissenhaft zu Ende. So erlangst du schnell Vertrauen und einen guten Ruf bei Ausbildern und Kollegen.
Auf die Anderen schauen: Offene und unverkrampfte Beziehungen zu Anderen sind wesentliche Voraussetzungen dafür, um gut und effektiv zusammen zu arbeiten und viel zu lernen. Zeige deshalb ehrliches Interesse an der Arbeit deiner Kollegen. Frage sie nach deren Aufgaben und finde heraus, wie diese Tätigkeiten zu deiner eigenen Ausbildung stehen. Das ermöglicht dir, Zusammenhänge im Betrieb besser zu erkennen und von dem Können anderer zu profitieren.
Hilfsbereit statt ichbezogen: Sei unbedingt hilfsbereit. Selbstverständlich sollest du zunächst erst einmal deine eigenen Aufgaben gut erledigen. Doch gerade in der Anlern-Phase gibt es oftmals „Zwangspausen”, in denen du nichts arbeiten kannst. In solchen Situationen solltest du deine Hilfe anbieten und nicht tatenlos rumsitzen.
Früh um Feedbacks bitten: Beweise, dass du wirklich möglichst schnell möglichst gut werden möchtest. Bitte deinen Chef, deinen Ausbilder und gegebenenfalls deine Kollegen um Feedbacks zu deinen Leistungen. Das zeigt nämlich, dass du dich für den Eindruck interessierst, den andere von dir haben.
Nobody is perfect: Auch, wenn du dich noch so sehr darum bemühst: Fehler lassen sich gerade in der Einstiegsphase einfach nicht vermeiden. Auf keinen Fall beleidigt darauf reagieren, wenn du auf Fehler aufmerksam gemacht wirst. Korrigiere den Fehler am besten sofort. Wenn du einen Fehler gemacht hast, den andere für dich ausbaden müssen, entschuldige dich bei der betreffenden Person dafür.
Last but not least: Sei jeden Tag aufs Neue pünktlich, freundlich und gepflegt!
KEIN KOMMENTAR