Frosch im Hals, Schweiß auf der Stirn, Wackelpudding in den Knien. Wer kennt das nicht? Da war man tagelang ganz stolz auf sich selbst: Frage bejaht, Präsentation angenommen. Nicht nein gesagt, null rumgezickt. Cool gesagt: klar, mache ich. Ha! Geht doch. Und dann ist es soweit und die Stunden vor dem Auftritt und sei es nur vor fünf Kollegen – geschweige denn vor 500 – sind die Hölle. Was habe ich getan? Warum habe ich nicht die Klappe gehalten? Ist doch gar nicht so wichtig…
Doch! Ist wichtig und sogar sehr. Für die Karriere, die Stellung in der Firma, die eigene Zufriedenheit. Wer vorne steht, hat was zu sagen. Wer präsentiert, ist wichtiger als die, die immer nur zuhören. Egal vor wem, wann und zu was: Macht es, ihr schafft das, geht nach vorne und erklärt die Welt. Wenn nicht, seid ihr selber schuld. Aber wie wirst du die Aufregung los?
Gar nicht ganz
Macht aber nichts. Ein bisschen Adrenalin schadet nicht, um besser, um konzentrierter, um mutiger zu sein.
Vorbereitung ist alles
Das beste Mittel gegen die Aufregung ist eine gute Vorbereitung. Gerade wer selten vor anderen spricht, ist wohl beraten, wenn er den Auftritt präpariert, textsicher ist, die Sätze schon mehrmals laut gesprochen hat, den Einstieg auswendig kennt und auch beim Ende zur Not auf Nummer Sicher gehen kann, weil der Text schon im Langzeitgedächtnis angekommen ist. Lieber einmal mehr als zu wenig laut auf den heimischen Spiegel einquatschen. Lieber dem Freund, dem Mann, der Frau, der besten Freundin den Text erzählen und ein Gefühl für den Rhythmus, das eigene Tempo bekommen. Lieber die Powerpoint hinter sich kennen als sie stupide abzulesen. Apropos Powerpoint…
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Für die allermeisten Powerpoints gilt schlicht und ergreifend: sie sind überflüssig wie ein Kropf. Und wenn man sie schon hält, dann bitte mit so wenig Text wie möglich. Seid mutig, nutzt die Präsentation zur Begleitung, zur Unterstützung dessen, was Ihr vortragt. Nehmt Bilder, Videos, bedient Emotionen und Verständnis. Aber bitte, bitte lest nicht Seite für Seite einen endlosen Text ab. Lesen können die meisten Leute selber, das geht auch schneller. Präsentieren heißt unterhalten, untermalen, das unterstreichen können, was spannend, lustig, interessant ist. Und hat nichts mit einer Vorlesung zu tun. Bewertet das Gezeigte, erzählt Geschichten darüber hinaus, seid spannend und humorvoll, die Zuhörer werden es euch danken!
Wohlfühlen auch auf hohen Schuhen
Zieht an, was euch gefällt. Fühlt euch wohl in eurer Haut, mit eurer Kleidung. Wer sich verkleidet, benimmt sich auch so. Wohlfühlen, sich schön fühlen, gibt Sicherheit. Das ist wichtiger als der vermeintliche Dresscode einer jeglichen Veranstaltung. Natürlich ist es gut, wenn Kleidung und Anlass harmonisieren. Unabdingbar ist, dass die Kleidung zur Bühne passt. Sprich: Kein kurzer Rock, wenn die Bühne hoch ist, keine großen Ohrringe bei einem Headset, keine Riesenringe an der Hand, die das Mikro halten soll, geraffte Kleider oder Hosenanzüge, wenn ein Mikrofon am Rücken verschwinden soll. Und: Hohe Schuhe bringen Haltung. Wer sich wohlfühlt mit Pumps, trage sie, die Körperspannung ist ganz anders, die Haltung besser, der Ausdruck stärker. Und doch zurück zum Anfang: Lieber die Lieblingsklamotten mit Würde tragen als im Kostüm versagen.
Das Atmen nicht vergessen
Den meisten Menschen stehen vor lauter Aufregung nicht etwa Schweißperlen auf der Stirn. Den meisten Menschen geht einfach die Luft aus. Zu wenig Sauerstoff in der Lunge heißt noch mehr Aufregung, Panik setzt ein, Schnappatmung… nicht jeder fällt nun gleich um. Aber die meisten sprechen schnell viel zu schnell, vergessen die Pausen, japsen leicht, Männer werden rot, Frauen bekommen eine zu hohe Stimme. Damit das alles nicht passiert: Atmen. Atmen. Atmen. Mut zur Pause. Da, wo Absätze sind, Luft holen. Ganz einfach und doch so leicht vergessen. Eine gute Übung vor jedem Auftritt: Zwei Minuten lang heimlich irgendwo tief einatmen und die Luft langsam auf einem Konsonanten (F, K oder M zum Beispiel) ausatmen und das einige Male wiederholen. Merkt keiner und bringt viel Sauerstoff in die Lunge, macht die Stimme tiefer, das Präsentieren ruhiger, die Performance besser.
Gibt’s nicht, weil es diesmal 5 Tipps sind.
Aber wenn Du jede Gelegenheit nutzt, um aufzutreten, um vor Publikum zu sprechen, um zu präsentieren und die Welt zu erklären, dann brauchst Du bald keine Tipps mehr. Übung macht auch Meisterinnen und wenn die ganze Sache anfängt, dir Spaß zu machen, dann präsentierst du deine Inhalte und dich sowieso richtig. Wenn du noch weitere wertvolle Tipps zum Präsentieren und zu anderen Themen brauchst, die uns Frauen im Berufsleben interessieren, dann komm in unser Frauennetzwerk FRONTFRAUEN. Trag dich auf unserer Homepage unter „Einladungen“ in unseren Verteiler ein und erhalte zukünftig die Einladungen zu den exklusiven Veranstaltungen der FRONTFRAUEN.
Richtig Präsentieren im Unternehmen: 5 Tipps, wie du die Aufregung in den Griff bekommst
Frosch im Hals, Schweiß auf der Stirn, Wackelpudding in den Knien. Wer kennt das nicht? Da war man tagelang ganz stolz auf sich selbst: Frage bejaht, Präsentation angenommen. Nicht nein gesagt, null rumgezickt. Cool gesagt: klar, mache ich. Ha! Geht doch. Und dann ist es soweit und die Stunden vor dem Auftritt und sei es nur vor fünf Kollegen – geschweige denn vor 500 – sind die Hölle. Was habe ich getan? Warum habe ich nicht die Klappe gehalten? Ist doch gar nicht so wichtig…
Doch! Ist wichtig und sogar sehr. Für die Karriere, die Stellung in der Firma, die eigene Zufriedenheit. Wer vorne steht, hat was zu sagen. Wer präsentiert, ist wichtiger als die, die immer nur zuhören. Egal vor wem, wann und zu was: Macht es, ihr schafft das, geht nach vorne und erklärt die Welt. Wenn nicht, seid ihr selber schuld. Aber wie wirst du die Aufregung los?
Gar nicht ganz
Macht aber nichts. Ein bisschen Adrenalin schadet nicht, um besser, um konzentrierter, um mutiger zu sein.
Vorbereitung ist alles
Das beste Mittel gegen die Aufregung ist eine gute Vorbereitung. Gerade wer selten vor anderen spricht, ist wohl beraten, wenn er den Auftritt präpariert, textsicher ist, die Sätze schon mehrmals laut gesprochen hat, den Einstieg auswendig kennt und auch beim Ende zur Not auf Nummer Sicher gehen kann, weil der Text schon im Langzeitgedächtnis angekommen ist. Lieber einmal mehr als zu wenig laut auf den heimischen Spiegel einquatschen. Lieber dem Freund, dem Mann, der Frau, der besten Freundin den Text erzählen und ein Gefühl für den Rhythmus, das eigene Tempo bekommen. Lieber die Powerpoint hinter sich kennen als sie stupide abzulesen. Apropos Powerpoint…
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Für die allermeisten Powerpoints gilt schlicht und ergreifend: sie sind überflüssig wie ein Kropf. Und wenn man sie schon hält, dann bitte mit so wenig Text wie möglich. Seid mutig, nutzt die Präsentation zur Begleitung, zur Unterstützung dessen, was Ihr vortragt. Nehmt Bilder, Videos, bedient Emotionen und Verständnis. Aber bitte, bitte lest nicht Seite für Seite einen endlosen Text ab. Lesen können die meisten Leute selber, das geht auch schneller. Präsentieren heißt unterhalten, untermalen, das unterstreichen können, was spannend, lustig, interessant ist. Und hat nichts mit einer Vorlesung zu tun. Bewertet das Gezeigte, erzählt Geschichten darüber hinaus, seid spannend und humorvoll, die Zuhörer werden es euch danken!
Wohlfühlen auch auf hohen Schuhen
Zieht an, was euch gefällt. Fühlt euch wohl in eurer Haut, mit eurer Kleidung. Wer sich verkleidet, benimmt sich auch so. Wohlfühlen, sich schön fühlen, gibt Sicherheit. Das ist wichtiger als der vermeintliche Dresscode einer jeglichen Veranstaltung. Natürlich ist es gut, wenn Kleidung und Anlass harmonisieren. Unabdingbar ist, dass die Kleidung zur Bühne passt. Sprich: Kein kurzer Rock, wenn die Bühne hoch ist, keine großen Ohrringe bei einem Headset, keine Riesenringe an der Hand, die das Mikro halten soll, geraffte Kleider oder Hosenanzüge, wenn ein Mikrofon am Rücken verschwinden soll. Und: Hohe Schuhe bringen Haltung. Wer sich wohlfühlt mit Pumps, trage sie, die Körperspannung ist ganz anders, die Haltung besser, der Ausdruck stärker. Und doch zurück zum Anfang: Lieber die Lieblingsklamotten mit Würde tragen als im Kostüm versagen.
Das Atmen nicht vergessen
Den meisten Menschen stehen vor lauter Aufregung nicht etwa Schweißperlen auf der Stirn. Den meisten Menschen geht einfach die Luft aus. Zu wenig Sauerstoff in der Lunge heißt noch mehr Aufregung, Panik setzt ein, Schnappatmung… nicht jeder fällt nun gleich um. Aber die meisten sprechen schnell viel zu schnell, vergessen die Pausen, japsen leicht, Männer werden rot, Frauen bekommen eine zu hohe Stimme. Damit das alles nicht passiert: Atmen. Atmen. Atmen. Mut zur Pause. Da, wo Absätze sind, Luft holen. Ganz einfach und doch so leicht vergessen. Eine gute Übung vor jedem Auftritt: Zwei Minuten lang heimlich irgendwo tief einatmen und die Luft langsam auf einem Konsonanten (F, K oder M zum Beispiel) ausatmen und das einige Male wiederholen. Merkt keiner und bringt viel Sauerstoff in die Lunge, macht die Stimme tiefer, das Präsentieren ruhiger, die Performance besser.
Gibt’s nicht, weil es diesmal 5 Tipps sind.
Aber wenn Du jede Gelegenheit nutzt, um aufzutreten, um vor Publikum zu sprechen, um zu präsentieren und die Welt zu erklären, dann brauchst Du bald keine Tipps mehr. Übung macht auch Meisterinnen und wenn die ganze Sache anfängt, dir Spaß zu machen, dann präsentierst du deine Inhalte und dich sowieso richtig. Wenn du noch weitere wertvolle Tipps zum Präsentieren und zu anderen Themen brauchst, die uns Frauen im Berufsleben interessieren, dann komm in unser Frauennetzwerk FRONTFRAUEN. Trag dich auf unserer Homepage unter „Einladungen“ in unseren Verteiler ein und erhalte zukünftig die Einladungen zu den exklusiven Veranstaltungen der FRONTFRAUEN.
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