Das Jahr 2016 geht zu Ende – nein, noch nicht ganz! Bevor das neue Jahr beginnt, wollen wir euch die fünf Frauen vorstellen, die uns 2016 besonders inspiriert haben, weil sie Hoffnung machen, weil sie sich mit klugen Ideen und mit dem Herzen für andere einsetzen und so die Welt ein wenig besser machen.
(c) Mareike Geiling
Mareike Geiling: Privater Wohnraum statt Massenunterkünfte
Mareike Geiling hat 2014 die Initiative „Flüchtlinge willkommen“ ins Leben gerufen, die Wohnraumgebende und geflüchtete Menschen zusammenbringen will. Es begann mit einer Idee, die Mareike Geiling und Jonas Kakoschke hatten – sie wollten ein Zimmer ihrer Wohnung einem Flüchtling zur Verfügung zu stellen. Aus der privaten Initiative wurde eine Plattform, die bundesweit Wohnraum vermittelt. Denn: Massenunterkünften, die Menschen stigmatisiert und ausgrenzt, fördern weder die Integration, noch das solidarische Miteinander.
Bakary aus Mali war der erste, der bei Jonas und Mareike einzog – die erste Wohngemeinschaft war ein voller Erfolg. Inzwischen gibt es Büros in Berlin, Hamburg und Leipzig sowie das Internationale Netzwerk Refugees Welcome International, zudem zwölf weitere Länder zählen, in denen das Konzept von Mareike Geiling übernommen wurde.
(c) Manuel Krug/ZDF
Dunja Hayali: Gesicht zeigen! Null Toleranz für Intoleranz
Die Journalistin und Moderatorin des ZDF-Morgenmagazins erlebt einen Shitstorm, als sie Ende Oktober 2015 von einer AfD-Demonstration in Erfurt live berichtete, an der 4 000 Menschen teilnahmen, um gegen die Asylpolitik der Bundesregierung zu demonstrierten. Die Reaktionen der User in den sozialen Netzwerken waren kontrovers, vor allem aber hasserfüllt, unflätig, rechtsradikal und beleidigend. Doch Dunja Hayali, Tochter irakischer Christen aus Mossul, ließ sich nicht einschüchtern. Sie unterstützt den Verein „Gesicht zeigen“ und sagt: Ich engagiere mich gegen Rechts — denn wer wegschaut macht sich mitschuldig. Null Toleranz für Intoleranz! Demokratie braucht Vielfalt.
(c) Jennifer Timrott
Jennifer Timrott: Gegen den Müll an den Küsten
Sie gründete 2013 den Verein „Küste gegen Plastik“ und macht seitdem auf die Gefahr aufmerksam, die Meer, Tier und Mensch bedroht: Plastikmüll! Sie hat ein Buch über „Strandgut aus Plastik“ geschrieben und organisiert immer wieder Sammelaktionen an den deutschen Stränden. Ihr Verein ist Partner des BUND beim Projekt „Plastikfrei wird Trend“, das die Inseln Föhr und Hallig Hooge von Plastik befreien will. Jennifer überzeugt die Inselgäste, einen plastikfreien Alltag auszuprobieren. Als Meeresbotschafterin des Landes Schleswig-Holstein und sitzt sie auf Einladung des Umweltministeriums am Runden Tisch gegen „Meeresmüll“ in Berlin.
Gloria Boateng: Den Kindern eine Chance geben
Gloria Boateng setzt sich für benachteiligte Jugendliche ein. Die in Ghana geborene Lehrerin kam mit zehn Jahren nach Deutschland. Sie machte Abitur und gründete 2008 mit anderen Studenten den Verein „SchlauFox e.V.“ in Hamburg. Sie will, dass Kindern mit Migrationshintergrund einen besseren Start ins Leben schaffen. Die Flüchtlingswellen mit all den Sorgen und Problemen machen Gloria Boateng nicht mutlos. Sie sagt: „Es ist eine große Herausforderung aber auch eine große Chance, wenn Menschen gut integriert werden, dann haben sie eine Zukunft“. Denn SchlauFox.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg zu begleiten, durch gezielte Förderung vorhandene Potenziale ausschöpfen und Bildungserfolge zu erzielen.
(c) Milena Glimbovski/Unverpackt
Milena Glimbovski: 16 Millionen Tonnen Verpackungsmüll sind zu viel
Milena Glimbovski gründete 2012 das Label „Original Unverpackt“. Seit dem arbeitet sie daran, den Traum vom unverpackten Einkaufen in Form von Bulk Shopping wahr werden zu lassen. Denn: Verpackungsmüll ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. 16 Millionen Tonnen Verpackung wandern jedes Jahr allein in Deutschland in den Müll. Viele sind sich dieser Problematik bewusst, trotzdem bleibt uns im Supermarkt nichts anderes übrig, als Produkte in Einwegverpackung zu kaufen. Den eigenen Lebensstil danach auszurichten, dass möglichst wenig Müll dabei produziert wird, soll sich zu einem gesellschaftlichen Trend entwickeln – daran arbeitet Milena Glimbovski mit großem Engagement. Wir wünschen ihr noch mehr Unterstützer!
Unsere Heldinnen: 5 Frauen, die uns 2016 inspiriert haben
Das Jahr 2016 geht zu Ende – nein, noch nicht ganz! Bevor das neue Jahr beginnt, wollen wir euch die fünf Frauen vorstellen, die uns 2016 besonders inspiriert haben, weil sie Hoffnung machen, weil sie sich mit klugen Ideen und mit dem Herzen für andere einsetzen und so die Welt ein wenig besser machen.
(c) Mareike Geiling
Mareike Geiling: Privater Wohnraum statt Massenunterkünfte
Mareike Geiling hat 2014 die Initiative „Flüchtlinge willkommen“ ins Leben gerufen, die Wohnraumgebende und geflüchtete Menschen zusammenbringen will. Es begann mit einer Idee, die Mareike Geiling und Jonas Kakoschke hatten – sie wollten ein Zimmer ihrer Wohnung einem Flüchtling zur Verfügung zu stellen. Aus der privaten Initiative wurde eine Plattform, die bundesweit Wohnraum vermittelt. Denn: Massenunterkünften, die Menschen stigmatisiert und ausgrenzt, fördern weder die Integration, noch das solidarische Miteinander.
Bakary aus Mali war der erste, der bei Jonas und Mareike einzog – die erste Wohngemeinschaft war ein voller Erfolg. Inzwischen gibt es Büros in Berlin, Hamburg und Leipzig sowie das Internationale Netzwerk Refugees Welcome International, zudem zwölf weitere Länder zählen, in denen das Konzept von Mareike Geiling übernommen wurde.
(c) Manuel Krug/ZDF
Dunja Hayali: Gesicht zeigen! Null Toleranz für Intoleranz
Die Journalistin und Moderatorin des ZDF-Morgenmagazins erlebt einen Shitstorm, als sie Ende Oktober 2015 von einer AfD-Demonstration in Erfurt live berichtete, an der 4 000 Menschen teilnahmen, um gegen die Asylpolitik der Bundesregierung zu demonstrierten. Die Reaktionen der User in den sozialen Netzwerken waren kontrovers, vor allem aber hasserfüllt, unflätig, rechtsradikal und beleidigend. Doch Dunja Hayali, Tochter irakischer Christen aus Mossul, ließ sich nicht einschüchtern. Sie unterstützt den Verein „Gesicht zeigen“ und sagt: Ich engagiere mich gegen Rechts — denn wer wegschaut macht sich mitschuldig. Null Toleranz für Intoleranz! Demokratie braucht Vielfalt.
(c) Jennifer Timrott
Jennifer Timrott: Gegen den Müll an den Küsten
Sie gründete 2013 den Verein „Küste gegen Plastik“ und macht seitdem auf die Gefahr aufmerksam, die Meer, Tier und Mensch bedroht: Plastikmüll! Sie hat ein Buch über „Strandgut aus Plastik“ geschrieben und organisiert immer wieder Sammelaktionen an den deutschen Stränden. Ihr Verein ist Partner des BUND beim Projekt „Plastikfrei wird Trend“, das die Inseln Föhr und Hallig Hooge von Plastik befreien will. Jennifer überzeugt die Inselgäste, einen plastikfreien Alltag auszuprobieren. Als Meeresbotschafterin des Landes Schleswig-Holstein und sitzt sie auf Einladung des Umweltministeriums am Runden Tisch gegen „Meeresmüll“ in Berlin.
Gloria Boateng: Den Kindern eine Chance geben
Gloria Boateng setzt sich für benachteiligte Jugendliche ein. Die in Ghana geborene Lehrerin kam mit zehn Jahren nach Deutschland. Sie machte Abitur und gründete 2008 mit anderen Studenten den Verein „SchlauFox e.V.“ in Hamburg. Sie will, dass Kindern mit Migrationshintergrund einen besseren Start ins Leben schaffen. Die Flüchtlingswellen mit all den Sorgen und Problemen machen Gloria Boateng nicht mutlos. Sie sagt: „Es ist eine große Herausforderung aber auch eine große Chance, wenn Menschen gut integriert werden, dann haben sie eine Zukunft“. Denn SchlauFox.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg zu begleiten, durch gezielte Förderung vorhandene Potenziale ausschöpfen und Bildungserfolge zu erzielen.
(c) Milena Glimbovski/Unverpackt
Milena Glimbovski: 16 Millionen Tonnen Verpackungsmüll sind zu viel
Milena Glimbovski gründete 2012 das Label „Original Unverpackt“. Seit dem arbeitet sie daran, den Traum vom unverpackten Einkaufen in Form von Bulk Shopping wahr werden zu lassen. Denn: Verpackungsmüll ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. 16 Millionen Tonnen Verpackung wandern jedes Jahr allein in Deutschland in den Müll. Viele sind sich dieser Problematik bewusst, trotzdem bleibt uns im Supermarkt nichts anderes übrig, als Produkte in Einwegverpackung zu kaufen. Den eigenen Lebensstil danach auszurichten, dass möglichst wenig Müll dabei produziert wird, soll sich zu einem gesellschaftlichen Trend entwickeln – daran arbeitet Milena Glimbovski mit großem Engagement. Wir wünschen ihr noch mehr Unterstützer!
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