Wir leben in einer digitalen Welt, denn ohne Laptop, Smartphone oder Tablet fühlen sich viele irgendwie „unvollständig“. Wir nutzen Apps, um ein Bahnticket zu kaufen, lesen unsere täglichen Nachrichten auf dem Smartphone und erhalten Infos über WhatsApp, wenn der Elternabend in Kita oder Schule terminiert wird oder wir uns mit Freunden treffen wollen. Kein Wunder, dass die Kinder immer früher danach fragen, ob sie auf dem Tablet spielen dürfen und wann sie ein eigenes Smartphone bekommen.
Wir haben sieben Tipps für alle Eltern, die sich fragen: Ab wann sollten Kinder Tablet und Smartphone nutzen und wie lange dürfen sie täglich spielen?
Tipp 1: Eltern sollten Vorbild sein
Was viele Eltern sicher interessiert: Laut der „Blikk-Studie“, die unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung erstellt wurde, spielen heute schon 75 Prozent der 2 bis 4-jährigen Kinder täglich bis zu 30 Minuten unbeaufsichtigt mit einem Smartphone – ganz nach dem Vorbild der Eltern. Und das hat einen ganz entscheidenden (negativen) Einfluss auf die Kinder. Denn der Augen- und Körperkontakt von Kleinkindern zu ihren Eltern, der enorm wichtig für die kindliche Entwicklung ist, wird immer geringer. Eltern, die einen großen Teil ihrer Zeit am Tablet, Laptop oder Smartphone verbringen, anstatt sich mit den Kindern zu beschäftigen, signalisieren ihnen, dass technische Geräte wichtiger sind. Um diesen negativen Einfluss zu vermeiden, sollten sich Eltern ihrer Vorbildwirkung bewusstwerden und mit den Kindern wieder öfter malen, basteln, toben, Radfahren oder ins Kino gehen. Das Gemeinschaftserlebnis ist wichtig, denn Kinder lieben es, wenn die Eltern Zeit mit ihnen verbringen.
Tipp 2: Mediennutzung nicht komplett verbieten
Was verboten wird, ist besonders begehrenswert, dass kennen wir alle aus eigener Erfahrung. Deshalb sollten Eltern die Nutzung von digitalen Geräten nicht komplett verbieten. Digitale Medien schaden der kindlichen Entwicklung nämlich nur, wenn sie übertrieben wird. Werden die Geräte richtig eingesetzt, kann das für Kinder positive Effekte haben – dann können sie eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Aktivitäten sein.
Tipp 3: Tablet und Smartphone mit zeitlicher Begrenzung
So wie eine unkontrollierte Nutzung von Smartphone & Co. falsch ist, wäre es weltfremd zu glauben, man könnte Kinder davon fernhalten. Eltern sollten ihre Kinder langsam an die Nutzung digitaler Medien heranführen und neue Spiele oder Lern-Apps gemeinsam mit ihnen entdecken. Dabei sollten sie den Überblick darüber behalten, welche Internetseiten ihre Kinder besuchen und welche Apps sie nutzen. Wichtig: Kinder unter zwölf Jahren sollten nicht unbegleitet im Netz unterwegs sein und die Nutzung sollte zeitlich begrenzt werden.
Tipp 4: Smartphones & Co. sind keine digitalen Babysitter
Grundsätzlich gilt: Smartphone, Tablet oder Laptop sollten nicht als digitale Babysitter eingesetzt werden. Das heißt: Kindern sollte man auf keinen Fall ein Tablet oder Smartphone in die Hand drücken, um sie zu beruhigen oder abzulenken. Denn: Werden Kinder häufiger so „beruhigt“, werden sie auf die Nutzung der Geräte fokussiert und irgendwann werden sie ohne „digitale Hilfen“ nicht mehr auskommen. Kinder sollten es auch ohne Zeichentrickvideos oder Spiele schaffen, eine gewisse Zeit Geduld zu haben und sich mit einem Buch oder mit Malstiften zu beschäftigen.
Tipp 5: Ein eigenes Gerät nicht zu früh kaufen
Eine schwierige Frage ist das Alter, in dem Kinder ein eigenes Smartphone oder Tablet erhalten sollten. Denn ab diesem Zeitpunkt wird es schwierig, die Nutzung zu kontrollieren. Wann das richtige Alter erreicht ist, können Eltern eigentlich am besten einschätzen – aber unter acht oder neun Jahren ist es nicht sinnvoll. Es gibt sogar Pädagogen und Kinderpsychologen, die Eltern raten, bis zum 11. Lebensjahr zu warten. Ausschlaggebend ist aber auch die familiäre Situation. Haben die älteren Geschwister bereits eigene Geräte, können die Eltern darum bitten, die Kleinen zeitweise damit spielen zu lassen – das sollte aber nicht zum „Kampf“ unter den Geschwistern ausarten.
5 wichtige Tipps für Eltern: Wann und wie lange sollten Kinder Smartphone & Co. nutzen?
Wir leben in einer digitalen Welt, denn ohne Laptop, Smartphone oder Tablet fühlen sich viele irgendwie „unvollständig“. Wir nutzen Apps, um ein Bahnticket zu kaufen, lesen unsere täglichen Nachrichten auf dem Smartphone und erhalten Infos über WhatsApp, wenn der Elternabend in Kita oder Schule terminiert wird oder wir uns mit Freunden treffen wollen. Kein Wunder, dass die Kinder immer früher danach fragen, ob sie auf dem Tablet spielen dürfen und wann sie ein eigenes Smartphone bekommen.
Wir haben sieben Tipps für alle Eltern, die sich fragen: Ab wann sollten Kinder Tablet und Smartphone nutzen und wie lange dürfen sie täglich spielen?
Tipp 1: Eltern sollten Vorbild sein
Was viele Eltern sicher interessiert: Laut der „Blikk-Studie“, die unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung erstellt wurde, spielen heute schon 75 Prozent der 2 bis 4-jährigen Kinder täglich bis zu 30 Minuten unbeaufsichtigt mit einem Smartphone – ganz nach dem Vorbild der Eltern. Und das hat einen ganz entscheidenden (negativen) Einfluss auf die Kinder. Denn der Augen- und Körperkontakt von Kleinkindern zu ihren Eltern, der enorm wichtig für die kindliche Entwicklung ist, wird immer geringer. Eltern, die einen großen Teil ihrer Zeit am Tablet, Laptop oder Smartphone verbringen, anstatt sich mit den Kindern zu beschäftigen, signalisieren ihnen, dass technische Geräte wichtiger sind. Um diesen negativen Einfluss zu vermeiden, sollten sich Eltern ihrer Vorbildwirkung bewusstwerden und mit den Kindern wieder öfter malen, basteln, toben, Radfahren oder ins Kino gehen. Das Gemeinschaftserlebnis ist wichtig, denn Kinder lieben es, wenn die Eltern Zeit mit ihnen verbringen.
Tipp 2: Mediennutzung nicht komplett verbieten
Was verboten wird, ist besonders begehrenswert, dass kennen wir alle aus eigener Erfahrung. Deshalb sollten Eltern die Nutzung von digitalen Geräten nicht komplett verbieten. Digitale Medien schaden der kindlichen Entwicklung nämlich nur, wenn sie übertrieben wird. Werden die Geräte richtig eingesetzt, kann das für Kinder positive Effekte haben – dann können sie eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Aktivitäten sein.
Tipp 3: Tablet und Smartphone mit zeitlicher Begrenzung
So wie eine unkontrollierte Nutzung von Smartphone & Co. falsch ist, wäre es weltfremd zu glauben, man könnte Kinder davon fernhalten. Eltern sollten ihre Kinder langsam an die Nutzung digitaler Medien heranführen und neue Spiele oder Lern-Apps gemeinsam mit ihnen entdecken. Dabei sollten sie den Überblick darüber behalten, welche Internetseiten ihre Kinder besuchen und welche Apps sie nutzen. Wichtig: Kinder unter zwölf Jahren sollten nicht unbegleitet im Netz unterwegs sein und die Nutzung sollte zeitlich begrenzt werden.
Tipp 4: Smartphones & Co. sind keine digitalen Babysitter
Grundsätzlich gilt: Smartphone, Tablet oder Laptop sollten nicht als digitale Babysitter eingesetzt werden. Das heißt: Kindern sollte man auf keinen Fall ein Tablet oder Smartphone in die Hand drücken, um sie zu beruhigen oder abzulenken. Denn: Werden Kinder häufiger so „beruhigt“, werden sie auf die Nutzung der Geräte fokussiert und irgendwann werden sie ohne „digitale Hilfen“ nicht mehr auskommen. Kinder sollten es auch ohne Zeichentrickvideos oder Spiele schaffen, eine gewisse Zeit Geduld zu haben und sich mit einem Buch oder mit Malstiften zu beschäftigen.
Tipp 5: Ein eigenes Gerät nicht zu früh kaufen
Eine schwierige Frage ist das Alter, in dem Kinder ein eigenes Smartphone oder Tablet erhalten sollten. Denn ab diesem Zeitpunkt wird es schwierig, die Nutzung zu kontrollieren. Wann das richtige Alter erreicht ist, können Eltern eigentlich am besten einschätzen – aber unter acht oder neun Jahren ist es nicht sinnvoll. Es gibt sogar Pädagogen und Kinderpsychologen, die Eltern raten, bis zum 11. Lebensjahr zu warten. Ausschlaggebend ist aber auch die familiäre Situation. Haben die älteren Geschwister bereits eigene Geräte, können die Eltern darum bitten, die Kleinen zeitweise damit spielen zu lassen – das sollte aber nicht zum „Kampf“ unter den Geschwistern ausarten.
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