Viele Frauen kennen das. Sie sitzen mit jüngeren Kollegen in einem wichtigen Meeting und plötzlich fühlen sie sich unbehaglich. Aus dem Nichts überrollt sie eine Hitzewelle im Gesicht, an Hals und Oberkörper. Schweißperlen bilden sich auf der Stirn, die weiße Bluse klebt am Körper, die Blicke der Kollegen auch.
In diesem Moment verfluchen wir Frauen die Wechseljahre. Symptome wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche können schon ab dem 40.Geburtstag auftreten, auch wenn die Ursachen noch nicht vollständig erforscht sind. Wissenschaftler vermuten, dass durch den sinkenden Östrogenspiegel bei gleichzeitig ansteigenden Stresshormonen das Temperaturzentrum im Gehirn etwas durcheinandergerät.
Der Körper nimmt dadurch eine scheinbare Überhitzung wahr und gibt Wärme ab, wie in der Sommerhitze. Der Puls schlägt schneller, die Hautgefäße weiten sich, Schweiß bricht aus. Anschließend empfingt man ein Frösteln, weil die normale Körpertemperatur wiederhergestellt wird.
Um dem Hitzeüberfall vorzubeugen oder ihn abzumildern, gibt es unsere 10 SOS Tipps.
- Die richtige Kleidung
Wer bereits erste Anzeichen hatte, kann vorbereitet sein, in dem er sich im Zwiebellook kleidet. Mehrere Lagen dünner Kleidungsstücke geben dir die Möglichkeit, je nach gefühlter Temperatur etwas aus- oder anzuziehen. Ein Wechsel-Shirt in der Tasche oder im Schreibtisch kann auch nicht schaden. Und: Schweißflecken sind auf dunklen Stoffen nicht so schnell zu sehen wie auf einer hellen Bluse.
- Anti-Transpirant statt Deo
Welches Deo verwendest du? Bei starkem Schwitzen oder Schweißausbrüchen empfiehlt es sich, eher zu einem Anti-Transpirant zu greifen. Auch wenn die enthaltenen Aluminiumsalze eher vom Kauf abschrecken, sind sie wirkungsvoll. Eine Beratung in einer Apotheke oder in einem Geschäft mit Biokosmetik kann ebenfalls weiterhelfen.
- Frische Luft
Wenn die Hitzewelle kommt, hilft frische Luft. Wenn möglich, geh kurz raus oder öffne das Fenster. Alternativ haben Frauen einen Fächer in der Tasche oder im Schreibtisch und es hilft auch, einen Ventilator in der Nähe zu haben. Frauen, die viel draußen sind, leiden in der Regel übrigens weniger unter Hitzewallungen.
- Sauna oder Wechselduschen
Wenn du deinen Kreislauf trainierst, kann dein Körper besser mit den hormonell bedingten Temperaturschwankungen umgehen, welche die Hitzeschübe auslösen. Wer regelmäßig in die Sauna geht, hat eine gute Chance, davon nicht so geplagt zu werden. Ebenso gut wirken tägliche Kalt-Warm-Wechselduschen (zuletzt immer kalt). Oder Wassertreten nach Kneipp.
- Thermalwasser-Sprays
Kennst du Thermalwasser-Sprays? Einfach ins Gesicht und aufs Dekolleté sprühen – kühlt, erfrischt und bessert die Laune. Probier´s mal aus!
- Der richtige Kraftstoff
Wichtig ist auch, dass der Körper den richtigen Kraftstoff bekommt: Gemüse, Obst, Vollkorn-Produkte, Hülsenfrüchte. Ernähre dich überwiegend basisch! Verschone deinen Body mit Nahrung, die Hitzewallungen und ähnliche Symptome unterstützt, vermeide also: Alkohol, Nikotin, Kaffee, scharfe Gewürze, Zucker, Weißbrot, Nudeln (außer Vollkorn).
- Wasser und Salbeitee
Viel trinken hilft immer. Halte immer kaltes Wasser griffbereit, das kühlt auch von innen. Salbeitee sollte täglich auf dem Trinkplan stehen, denn Salbei wirkt schweißhemmend. Trink ihn am besten lauwarm, mindestens zwei Tassen pro Tag.
- Feuchttücher
Hitzewallungs-erfahrene Frauen haben Feuchttücher oder angefeuchtete Schweißbänder in der Tasche, um sich bei Bedarf abzukühlen und zu erfrischen.
- Pfefferminzöl
Ein SOS-Geheimtipp ist Pfefferminzöl. Wenn du es an den Schläfen und im Nacken aufträgst, regst Du die Kälteempfangsstellen (Rezeptoren) in der Haut an und spürst den Kältereiz sofort.
- Bewegung und Sport
Frauen, die keinen Sport treiben, leiden häufiger unter Hitzewallungen als körperlich aktive Frauen. Regelmäßiger Sport stabilisiert den Blutdruck, stärkt Herz, Kreislauf und Blutgefäße und hält den Temperaturregler im Gehirn besser im Gleichgewicht. Also, Laufschuhe an und raus!
Positive Einstellung und Entspannung
Eine wichtige Rolle spielt in den Wechseljahren die persönliche Einstellung. Wenn du ein positives Mindset hast und die Phase des Wechsels optimistisch siehst, wirst du leichter hindurchgehen.
Reduziere deinen Stress und gönn dir Entspannungs- oder Yogakurse, geführte Meditationen, Pilatestraining – es gibt gute Angebote, mit denen Körper und Geist unter professioneller Anleitung relaxen kann. Auch tägliches Spazierengehen entspannt.
Welche Erfahrungen hast du mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen? Hast du weitere Tipps, die auch anderen Frauen helfen könnten? Wir freuen uns über deinen Kommentar.
Herzliche Grüße sendet Gela von LEMONDAYS
Achtung: Diese Empfehlungen sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Dieser Artikel bietet jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat. Auf jeden Fall solltest du dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker besprechen.
10 SOS-Tipps gegen Hitzewallungen im Büro
Viele Frauen kennen das. Sie sitzen mit jüngeren Kollegen in einem wichtigen Meeting und plötzlich fühlen sie sich unbehaglich. Aus dem Nichts überrollt sie eine Hitzewelle im Gesicht, an Hals und Oberkörper. Schweißperlen bilden sich auf der Stirn, die weiße Bluse klebt am Körper, die Blicke der Kollegen auch.
In diesem Moment verfluchen wir Frauen die Wechseljahre. Symptome wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche können schon ab dem 40.Geburtstag auftreten, auch wenn die Ursachen noch nicht vollständig erforscht sind. Wissenschaftler vermuten, dass durch den sinkenden Östrogenspiegel bei gleichzeitig ansteigenden Stresshormonen das Temperaturzentrum im Gehirn etwas durcheinandergerät.
Der Körper nimmt dadurch eine scheinbare Überhitzung wahr und gibt Wärme ab, wie in der Sommerhitze. Der Puls schlägt schneller, die Hautgefäße weiten sich, Schweiß bricht aus. Anschließend empfingt man ein Frösteln, weil die normale Körpertemperatur wiederhergestellt wird.
Um dem Hitzeüberfall vorzubeugen oder ihn abzumildern, gibt es unsere 10 SOS Tipps.
- Die richtige Kleidung
Wer bereits erste Anzeichen hatte, kann vorbereitet sein, in dem er sich im Zwiebellook kleidet. Mehrere Lagen dünner Kleidungsstücke geben dir die Möglichkeit, je nach gefühlter Temperatur etwas aus- oder anzuziehen. Ein Wechsel-Shirt in der Tasche oder im Schreibtisch kann auch nicht schaden. Und: Schweißflecken sind auf dunklen Stoffen nicht so schnell zu sehen wie auf einer hellen Bluse.
- Anti-Transpirant statt Deo
Welches Deo verwendest du? Bei starkem Schwitzen oder Schweißausbrüchen empfiehlt es sich, eher zu einem Anti-Transpirant zu greifen. Auch wenn die enthaltenen Aluminiumsalze eher vom Kauf abschrecken, sind sie wirkungsvoll. Eine Beratung in einer Apotheke oder in einem Geschäft mit Biokosmetik kann ebenfalls weiterhelfen.
- Frische Luft
Wenn die Hitzewelle kommt, hilft frische Luft. Wenn möglich, geh kurz raus oder öffne das Fenster. Alternativ haben Frauen einen Fächer in der Tasche oder im Schreibtisch und es hilft auch, einen Ventilator in der Nähe zu haben. Frauen, die viel draußen sind, leiden in der Regel übrigens weniger unter Hitzewallungen.
- Sauna oder Wechselduschen
Wenn du deinen Kreislauf trainierst, kann dein Körper besser mit den hormonell bedingten Temperaturschwankungen umgehen, welche die Hitzeschübe auslösen. Wer regelmäßig in die Sauna geht, hat eine gute Chance, davon nicht so geplagt zu werden. Ebenso gut wirken tägliche Kalt-Warm-Wechselduschen (zuletzt immer kalt). Oder Wassertreten nach Kneipp.
- Thermalwasser-Sprays
Kennst du Thermalwasser-Sprays? Einfach ins Gesicht und aufs Dekolleté sprühen – kühlt, erfrischt und bessert die Laune. Probier´s mal aus!
- Der richtige Kraftstoff
Wichtig ist auch, dass der Körper den richtigen Kraftstoff bekommt: Gemüse, Obst, Vollkorn-Produkte, Hülsenfrüchte. Ernähre dich überwiegend basisch! Verschone deinen Body mit Nahrung, die Hitzewallungen und ähnliche Symptome unterstützt, vermeide also: Alkohol, Nikotin, Kaffee, scharfe Gewürze, Zucker, Weißbrot, Nudeln (außer Vollkorn).
- Wasser und Salbeitee
Viel trinken hilft immer. Halte immer kaltes Wasser griffbereit, das kühlt auch von innen. Salbeitee sollte täglich auf dem Trinkplan stehen, denn Salbei wirkt schweißhemmend. Trink ihn am besten lauwarm, mindestens zwei Tassen pro Tag.
- Feuchttücher
Hitzewallungs-erfahrene Frauen haben Feuchttücher oder angefeuchtete Schweißbänder in der Tasche, um sich bei Bedarf abzukühlen und zu erfrischen.
- Pfefferminzöl
Ein SOS-Geheimtipp ist Pfefferminzöl. Wenn du es an den Schläfen und im Nacken aufträgst, regst Du die Kälteempfangsstellen (Rezeptoren) in der Haut an und spürst den Kältereiz sofort.
- Bewegung und Sport
Frauen, die keinen Sport treiben, leiden häufiger unter Hitzewallungen als körperlich aktive Frauen. Regelmäßiger Sport stabilisiert den Blutdruck, stärkt Herz, Kreislauf und Blutgefäße und hält den Temperaturregler im Gehirn besser im Gleichgewicht. Also, Laufschuhe an und raus!
Positive Einstellung und Entspannung
Eine wichtige Rolle spielt in den Wechseljahren die persönliche Einstellung. Wenn du ein positives Mindset hast und die Phase des Wechsels optimistisch siehst, wirst du leichter hindurchgehen.
Reduziere deinen Stress und gönn dir Entspannungs- oder Yogakurse, geführte Meditationen, Pilatestraining – es gibt gute Angebote, mit denen Körper und Geist unter professioneller Anleitung relaxen kann. Auch tägliches Spazierengehen entspannt.
Welche Erfahrungen hast du mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen? Hast du weitere Tipps, die auch anderen Frauen helfen könnten? Wir freuen uns über deinen Kommentar.
Herzliche Grüße sendet Gela von LEMONDAYS
Achtung: Diese Empfehlungen sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Dieser Artikel bietet jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat. Auf jeden Fall solltest du dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker besprechen.
Marian Napierkowski
Hallo,
habe vor ein paar Stunden die Seite entdeckt, zur Zeit ist es ja echt nicht auszuhalten. Auch wenn es logisch erscheint, haben wir doch gar nicht daran gedacht einfach einen Ventilator anzuschalten… Vieles kann so simpel sein. Wir lassen ihn uns um die Beine strömen, da lässt es sich viel einfacher arbeiten.
Mal schauen ob wir den überhaupt brauchen, wenn wir uns ein bisschen an die restlichen Tipps halten…?
30 Mai