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6 einfache Tipps für die (Finanz) Vorsätze 2021
6 einfache Tipps für die (Finanz) Vorsätze 2021

Quelle: Pexels

Lifestyle

6 einfache Tipps für die (Finanz) Vorsätze 2021

Zu Beginn jeden neuen Jahres nehmen sich viele vor, sich endlich einen Überblick über die Finanzen zu verschaffen – und diesen Überblick übers Jahr zu behalten. Denn Weihnachten hat trotz Corona und geschlossenen Geschäften bei vielen Löcher in der Haushaltskasse hinterlassen – wie jedes Jahr. Doch gute Vorsätze allein reichen nicht – ihr müsst sie auch umsetzen. Damit ihr eure Finanzen künftig besser im Blick habt, geben wir euch sechs einfache Tipps, wie ihr euch beim Blick auf die Kontoauszüge nicht fragen müsst: Wo ist nur das ganze Geld geblieben?

Tipp 1: Haushaltsbücher sind nicht out!

Wer den Überblick behalten möchte, kann nicht auf Haushaltsbuch verzichten. Ja, das ist ernst gemeint! Die Fixkosten haben wir ja meist im Hinterkopf – Miete, Strom, Telefonkosten, Versicherungen. Aber der Rest? Natürlich ist ein Haushaltsbuch auf Papier oder in Form einer Excel-Tabelle längst überholt, denn das funktioniert vielleicht in den ersten drei Wochen – dann wird es vergessen und es ist lästig, sich am Abend hinzusetzen, um die Positionen zu erfassen, die man ausgegeben hat. Besser ist, jede Ausgabe unmittelbar zu notieren. Wie? Dafür gibt es inzwischen viele Apps. Einfach auf dem Smartphone installieren, denn dort kann man jederzeit (noch im Laden) Einträge vornehmen und verliert nie den Überblick. Vor Vorteil ist auch, dass die Übersicht auf einer App immer abrufbar ist. Ihr wisst also, was ihr bereits ausgegeben hat und könnt die Bremse ziehen, wenn es zu viel war. Und: Am Monatsende wisst ihr ganz genau, wo das Geld geblieben ist. Wer seinen Monat mit einem Minus abschließt, sollte sofort überlegen, wo er im nächsten Monat die Ausgaben reduzieren kann.

Tipp 2: Rücklagen bilden

Hört sich schwierig ab, ist aber sinnvoll und vor allem notwendig. Rücklagen sind deshalb so wichtig, weil sie außerplanmäßige Ausgaben puffern können. Wenn der Laptop den Geist aufgibt oder das Auto in die Werkstatt muss, liegen die Nerven blank, wenn das Geld fehlt, um diese Ausgaben zu bezahlen. Da die wenigsten solche Zusatzausgaben aus den laufenden Kosten bezahlen können, ist es gut, wenn man auf ein Rücklagekonto zurückgreifen kann. Deshalb sollte Monat für Monat ein fixer Betrag als Rücklage gebildet werden – zum Beispiel auf einem Unterkonto und am besten mit einem Dauerauftrag ein.

Tipp 3: Ziel setzen und erreichen

Mit den Rücklagen solltet ihr euch nicht überfordern. Es reicht, wenn ihr monatlich 50, 100 oder 150 Euro anspart und euch ein konkretes Ziel setzt. Vielleicht ist euer Laptop oder das Fahrrad ja ohnehin schon in die Jahre gekommen und sollte ausgetauscht werden. Spart auf ein Ziel und versucht es zu erreichen. Es ist nämlich ein tolles Gefühl, wenn ihr euch von den Rücklagen dann einen Wunsch erfüllen könnt.

Tipp 4: Mit Freunden über Geld reden

Wenn ihr euch konkrete Finanzziele gesetzt habt, könnt ihr euch mit Freunden austauschen, wie die ihre Finanzen in den Griff bekommen – vielleicht erfahrt ihr neue Tipps? Denn der Satz: „Über Geld redet man nicht“ ist überholt! Es ist interessant zu wissen, wie viel Freunde für Lebensmittel ausgeben? Welche nachhaltigen Strategien haben sie, um monatlich zu sparen? Wer sich austauscht, kann seine eigene Finanzstrategie vergleichen und findet neue Wege, um sinnvoller mit Geld umzugehen.

Tipp 5: Nicht auf Werbung hereinfallen

Wie oft habt ihr schon „Impuls-Käufe“ getätigt? Sicher oft – wie viele andere auch. Denn die Werbung suggeriert, dass bestimmte Artikel jetzt besonders günstig sind oder noch nie so günstig waren. Hier sollte die erste Frage lauten: Brauche ich ein Produkt tatsächlich? Spare ich wirklich, wenn ich es kaufe? Grundsätzlich gilt: Nur wer nichts kauft, spart tatsächlich und wer eine Ware kauft, die „angeblich preiswert“ ist, gibt vielleicht unnötig Geld aus!

Tipp 6: Kredite sind tabu ­ kein Kauf auf Pump

Egal, ob online oder im Laden – Händler locken mit bequemer Ratenzahlung, um Waren zu verkaufen. Und da die Zinsen immer noch sehr gering sind – sind auch die Raten und die Ratenzinsen niedrig. Doch Kredite müssen trotzdem zurückgezahlt werden und sie sind nicht anderes als Schulden. Wer nicht aufpasst, hat nach dem ersten Ratenkredit bald den zweiten zu schultern und dann wird es kritisch, die Kontrolle zu behalten. Deshalb gilt auch für 2021: Kein Kauf auf Pump!


Betty arbeitet als freie Journalistin und ist Herausgeberin im Verlag Berliner Journalisten. Im Ullstein-Verlag veröffentlichte sie drei Sachbücher zu den Themen Europa, Verbraucherrecht und der Gleichstellung allein erziehender Mütter.

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