Alle Eltern stehen irgendwann vor der Frage, wann und wieviel Taschengeld soll das Kind erhalten. Denn den Umgang mit Geld sollten alle Kinder lernen – vor allem aber sollten sie den Wert von Geld einschätzen lernen und wissen, wann und für was eine Ausgabe sinnvoll ist.
Die Überlegungen der Eltern beginnen aber schon mit der Frage: Wie viel Taschengeld sollten Kinder in welchem Alter erhalten und wann ist der richtige Zeitpunkt für das erste Taschengeld gekommen?
Wir haben 5 Entscheidungshilfen für Eltern, die sich in der Frage Taschengeld nicht sicher sind.
Tipp 1: Wann das erste Taschengeld und wie viel?
Familien- und Erziehungsberater haben hierfür eine Formel entwickelt. Der richtige Zeitpunkt fürs erste Taschengeld ist der Schulbeginn, weil die Kinder lernen sollten, Verantwortung zu übernehmen – für den Schulweg, die Schulmappe, das Pausenbrot und das Taschengeld. Als Einstieg sind 30 bis 50 Cent pro Woche angemessen (je nach Familienbudget).
Beispiele: 6 Jahre = 1,80 bis 3 Euro pro Monat, 9 Jahre = 2,70 bis 4 Euro pro Monat, 12 Jahre = 3,60 bis 6 Euro pro Monat.
Tipp 2: Eltern sollten das Taschengeld nicht einteilen
Was das Kind von dem Taschengeld kaufen darf, sollte es allein entscheiden. Der Stolz des Kindes, eigenes Geld zu besitzen, sollte aber nicht dadurch getrübt werden, dass die Eltern die Ausgabe „einteilen“ oder dem Kind „vorschreiben“, was es davon kaufen darf. Das Kind soll ja lernen, mit Geld umzugehen deshalb sollten die Eltern sich zurückhalten.
Tipp 3: Taschengeld regelmäßig und pünktlich zahlen
Bei Taschengeld zählt Zuverlässigkeit– deshalb sollte es von den Eltern nicht nur regelmäßig, sondern auch pünktlich gezahlt werden, denn das Kind soll auch lernen, Vereinbarungen einzuhalten. Und nicht nur hier haben die Eltern eine Vorbildfunktion. Ob das Taschengeld pro Woche oder pro Monat gezahlt wird, können die Eltern mit dem Kind entscheiden – bis zum 12. Lebensjahr ist wöchentliche Auszahlung sinnvoller, weil den Kindern noch der Überblick fehlt.
Tipp 4: Kein Geld zusätzlich – weil das Taschengeld nicht reicht
Die erste und wichtigste Regel, die Kinder lernen sollten ist: Es gibt nur die vereinbarte Taschengeldsumme und kein Geld zwischendurch, weil der Taschengeldbetrag bereits ausgegeben ist. Kinder müssen lernen, die Summe einzuteilen und sich gut zu überlegen, wofür sie Geld ausgeben. Sich einen Wunsch zu erfüllen, ist ein schönes Gefühl. Erkenntnis, dass danach kein Geld mehr vorhanden ist und man nicht einfach „nachordern“ kann, ist lehrreich.
Tipp 5: Taschengeld gibt es unabhängig von Leistungen
Taschengeld muss regelmäßig in der vereinbarten Höhe gezahlt und darf nicht gekürzt werden, wenn das Kind eine Schulaufgabe nicht erledigt oder eine schlechte Note erhalten hat. Eine Erhöhung bei guten Schulnoten oder eine Streichung bei schlechten würde das Taschengeld zum Belohnungs- und Strafinstrument degradieren. Damit würde es seine Funktion verlieren, Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen. Aber: Wenn Kinder über die normalen Pflichten im Haushalt helfen, darf es auch mal eine Prämie geben.
Tipp 6: Eltern sollten immer Vorbild sein
Eltern sollten Vorbild sein und mit guten Beispiel vorangehen – auch beim Sparen. Wenn sich die Eltern schon am 25. des Monats bei den Großeltern oder bei Freunden Geld pumpen, ist das genau das falsche Signal. Kinder lernen den Umgang mit Geld genauso, wie die Eltern es ihnen vorleben.
Tipp 7: Taschengeld ist nicht für Basisausgaben gedacht
Schulsachen, Essen und Kleidung sind Sache der Eltern – diese Dinge sollten Kinder nicht vom Taschengeld bezahlen müssen. Aber: Hat ein Kind einen besonderen Wunsch – zum Beispiel besonders teure Turnschuhe, sollten sie darauf einen bestimmten Betrag vom Taschengeld zusammensparen und beim Kauf der Turnschuhe dazugeben. Dann kann es den Wert der Turnschuhe sehr viel besser einschätzen und wird sorgsam damit umgehen.
7 Tipps fürs Taschengeld – So lernen Kinder den Umgang mit Geld
Alle Eltern stehen irgendwann vor der Frage, wann und wieviel Taschengeld soll das Kind erhalten. Denn den Umgang mit Geld sollten alle Kinder lernen – vor allem aber sollten sie den Wert von Geld einschätzen lernen und wissen, wann und für was eine Ausgabe sinnvoll ist.
Die Überlegungen der Eltern beginnen aber schon mit der Frage: Wie viel Taschengeld sollten Kinder in welchem Alter erhalten und wann ist der richtige Zeitpunkt für das erste Taschengeld gekommen?
Wir haben 5 Entscheidungshilfen für Eltern, die sich in der Frage Taschengeld nicht sicher sind.
Tipp 1: Wann das erste Taschengeld und wie viel?
Familien- und Erziehungsberater haben hierfür eine Formel entwickelt. Der richtige Zeitpunkt fürs erste Taschengeld ist der Schulbeginn, weil die Kinder lernen sollten, Verantwortung zu übernehmen – für den Schulweg, die Schulmappe, das Pausenbrot und das Taschengeld. Als Einstieg sind 30 bis 50 Cent pro Woche angemessen (je nach Familienbudget).
Beispiele: 6 Jahre = 1,80 bis 3 Euro pro Monat, 9 Jahre = 2,70 bis 4 Euro pro Monat, 12 Jahre = 3,60 bis 6 Euro pro Monat.
Tipp 2: Eltern sollten das Taschengeld nicht einteilen
Was das Kind von dem Taschengeld kaufen darf, sollte es allein entscheiden. Der Stolz des Kindes, eigenes Geld zu besitzen, sollte aber nicht dadurch getrübt werden, dass die Eltern die Ausgabe „einteilen“ oder dem Kind „vorschreiben“, was es davon kaufen darf. Das Kind soll ja lernen, mit Geld umzugehen deshalb sollten die Eltern sich zurückhalten.
Tipp 3: Taschengeld regelmäßig und pünktlich zahlen
Bei Taschengeld zählt Zuverlässigkeit– deshalb sollte es von den Eltern nicht nur regelmäßig, sondern auch pünktlich gezahlt werden, denn das Kind soll auch lernen, Vereinbarungen einzuhalten. Und nicht nur hier haben die Eltern eine Vorbildfunktion. Ob das Taschengeld pro Woche oder pro Monat gezahlt wird, können die Eltern mit dem Kind entscheiden – bis zum 12. Lebensjahr ist wöchentliche Auszahlung sinnvoller, weil den Kindern noch der Überblick fehlt.
Tipp 4: Kein Geld zusätzlich – weil das Taschengeld nicht reicht
Die erste und wichtigste Regel, die Kinder lernen sollten ist: Es gibt nur die vereinbarte Taschengeldsumme und kein Geld zwischendurch, weil der Taschengeldbetrag bereits ausgegeben ist. Kinder müssen lernen, die Summe einzuteilen und sich gut zu überlegen, wofür sie Geld ausgeben. Sich einen Wunsch zu erfüllen, ist ein schönes Gefühl. Erkenntnis, dass danach kein Geld mehr vorhanden ist und man nicht einfach „nachordern“ kann, ist lehrreich.
Tipp 5: Taschengeld gibt es unabhängig von Leistungen
Taschengeld muss regelmäßig in der vereinbarten Höhe gezahlt und darf nicht gekürzt werden, wenn das Kind eine Schulaufgabe nicht erledigt oder eine schlechte Note erhalten hat. Eine Erhöhung bei guten Schulnoten oder eine Streichung bei schlechten würde das Taschengeld zum Belohnungs- und Strafinstrument degradieren. Damit würde es seine Funktion verlieren, Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen. Aber: Wenn Kinder über die normalen Pflichten im Haushalt helfen, darf es auch mal eine Prämie geben.
Tipp 6: Eltern sollten immer Vorbild sein
Eltern sollten Vorbild sein und mit guten Beispiel vorangehen – auch beim Sparen. Wenn sich die Eltern schon am 25. des Monats bei den Großeltern oder bei Freunden Geld pumpen, ist das genau das falsche Signal. Kinder lernen den Umgang mit Geld genauso, wie die Eltern es ihnen vorleben.
Tipp 7: Taschengeld ist nicht für Basisausgaben gedacht
Schulsachen, Essen und Kleidung sind Sache der Eltern – diese Dinge sollten Kinder nicht vom Taschengeld bezahlen müssen. Aber: Hat ein Kind einen besonderen Wunsch – zum Beispiel besonders teure Turnschuhe, sollten sie darauf einen bestimmten Betrag vom Taschengeld zusammensparen und beim Kauf der Turnschuhe dazugeben. Dann kann es den Wert der Turnschuhe sehr viel besser einschätzen und wird sorgsam damit umgehen.
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